"Ich fühle mich gut, genieße es, hier zu sein, und freue mich, dass das tolle Publikum auch eine gute Zeit hat", sagte Zverev im On-Court-Interview: "Natürlich trainiere ich auch viel, aber ich bin richtig froh, auf dem Platz zu stehen." Zuletzt war der Tokio-Olympiasieger vor sechs Jahren in Stuttgart angetreten und nie bis ins Viertelfinale vorgedrungen.
Zum Match-Center: Alexander Zverev vs. Brandon Nakashima
Zum Auftakt des Matches bei hohen Temperaturen, praller Sonne und vollem Haus leistete sich der 28-Jährige deutlich zu viele unerzwungene Fehler, konnte sich aber in brenzligen Situationen auf den guten Aufschlag verlassen. Nakashima wirkte derweil stabiler in seinem Spiel. In der entscheidenden Phase des ersten Durchgangs verschaffte sich Zverev ein Break, ohne dass sein Gegenüber punktete und sicherte sich anschließend den ersten Satz bei eigenem Aufschlag.
In Durchgang zwei breakte Zverev seinen Kontrahenten früh und verbuchte nach 1:30 Stunden nach eigenem Aufschlag seinen sechsten Halbfinal-Einzug auf Rasen.
Stuttgart als "harte physische Woche"
Zverev hatte sein erstes Spiel nach Erstrunden-Freilos in Stuttgart gegen den Franzosen Corentin Moutet mit etwas Mühe, aber in zwei Sätzen gewonnen. Es sei nicht das schönste Match gewesen, aber er sei froh, am Weissenhof weitergekommen zu sein und dort die Vorbereitung auf Wimbledon vorantreiben zu können.
"Ich trainere diese Woche durch, nehme das als harte physische Woche", sagte Zverev, der auch beim Rasenturnier in Halle/Westfalen (ab 14. Juni) aufschlagen wird.