Raducanu von Stalker belästigt – WTA ergreift Maßnahmen

Aktualisiert
Emma Raducanu beim WTA-1000er in Dubai
Emma Raducanu beim WTA-1000er in DubaiČTK / imago sportfotodienst / Juergen Hasenkopf
Die Tennis-Spielerin Emma Raducanu wurde im Rahmen des WTA-Turniers in Dubai mit aufdringlichem Verhalten konfrontiert.

Laut einer offiziellen Mitteilung der WTA wurde sie am Montag in einem öffentlichen Bereich von einem Mann angesprochen, der durch "fixiertes Verhalten" auffiel.

Am darauffolgenden Tag tauchte derselbe Mann während Raducanus Match in den ersten Reihen des Stadions auf. Er wurde daraufhin des Platzes verwiesen und erhielt ein WTA-weites Hausverbot, das bis zum Abschluss einer Bedrohungsbewertung gilt.

"Die Sicherheit der Spielerinnen hat für uns oberste Priorität", teilte der Tennis-Weltverband mit. Man arbeite eng mit dem Team von Emma Raducanu zusammen, um ihr Wohlergehen und die notwendige Unterstützung zu gewährleisten.

Raducanu überstand in Dubai ihre Auftaktrunde mit einem überzeugenden 6:4, 6:2-Sieg gegen Maria Sakkari, musste sich anschließend jedoch Karolina Muchova mit 6:7, 4:6 geschlagen geben.

Die junge Britin Raducanu weinte im ersten Satz beim Stand von 0:2 und sprach mit der Schiedsrichterin. Muchova tröstete Raducanu, die sich immer wieder mit dem Handtuch die Tränen aus den Augen wischte. 2021 hatte Raducanu sensationell als Qualifikantin die US Open in New York gewonnen, seitdem läuft sie der Weltspitze aber hinterher.

Zum Flashscore Tennis-Tracker