Im Eurosport-Interview sprach Alexander Zverev von einem "relativ soliden Match. Hätte ich ein paar Fehler machen können? Ja. Aber ich hätte auch schlechter spielen können." Auf der Jagd nach seinem ersehnten ersten Grand-Slam-Titel trifft er nun auf den Spanier Pedro Martinez.
Am Mittwoch trifft Deutschlands Tennis-Ass auf den Weltranglisten-43., welcher von einer Aufgabe seines Gegners Luciano Darderi (Italien) profitierte.
Zverev, der im vergangenen Jahr das Halbfinale erreicht hatte, überstand damit zum neunten Mal in Folge die erste Runde beim ersten Major-Turnier des Jahres. Der Hamburger peilt dort im 36. Anlauf seinen Premieren-Titel bei einem Grand-Slam-Turnier an.
Entscheidung mit dem zweiten Matchball
Von den fast schon gewohnten Anlaufschwierigkeiten des Deutschen zu Beginn großer Turniere war kaum etwas zu sehen. Und auch die Bizepszerrung, die Zverev beim United Cup noch ausgebremst hatte, schien dem Weltranglistenzweiten keine Probleme mehr zu bereiten. Der Arm habe keine Probleme gemacht, aber: "Ich muss meinen Rhythmus noch finden, anfangen, besser zu spielen."

Der Hamburger dominierte die Partie gegen den einstigen Top-Ten-Spieler Pouille, der 2019 im Halbfinale von Melbourne gestanden hatte - und machte dabei in der australischen Metropole einen rundum fitten Eindruck.
Zverev überzeugte wie gewohnt beim Aufschlag und bewegte sich gut. Dass er nur drei von 18 Matchbällen verwandelte, habe "auch ein bisschen mit Matchpraxis zu tun." Dennoch: Nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit verwandelte Sascha seinen zweiten Matchball.
Match-Center: Pouille vs. Zverev