Historisch: Zwei Maximum Breaks im Halbfinale! O'Sullivan zaubert sich ins Finale

Ronnie O'Sullivan spielt ein historisches Saudi Arabia Masters
Ronnie O'Sullivan spielt ein historisches Saudi Arabia MastersWang Dongzhen / Xinhua News / Profimedia
Ronnie O'Sullivan steht im Finale der Saudi Arabia Masters! Dabei spielt er sich gegen Chris Wakelin mit zwei Maximum Breaks und insgesamt vier Century Breaks in einen Rausch. Im Endspiel wartet Neil Robertson, der am Nachmittag Überraschungs-Halbfinalisten Elliot Slessor bezwingt.

Was für ein Auftritt! Ronnie O'Sullivan spielt sich im Halbfinale in einen absoluten Rausch und spielt bei seinem 6:3-Sieg gegen Chris Wakelin gleich zwei (!) Maximum Breaks. Das gelang zuvor nur Jackson Page bei der WM-Qualifikation 2024/25, in einem Hauptfeld-Match gab es das noch nie. Außerdem spielte er mit 142 und 134 Punkten zwei weitere Total Clearences.

Sein erstes Maximum spielte er dabei direkt im ersten Frame. Nach einem langen Einsteiger erspielte O'Sullivan locker 80 Punkte in Serie, ehe ihm beim Lochen einer Schwarzen auch der entscheidende Split der verbliebenen vier Roten gelang. Der Rest war dann Formsache.

Zum Match-Center: O'Sullivan vs. Wakelin

Ronnie O'Sullivan spielt sich mit zweitem Maximum Break in einen Rausch

Spätestens nach dem zweiten Frame war klar, dass das kein gewöhnlicher Abend für O'Sullivan war: "The Rocket" ließ dem Maximum Break eine Total Clearence von 142 Punkten folgen und ging in Windeseile mit 2:0 in Führung. In der Folge nutze Wakelin seine erste wirkliche Spielzeit für ein 70er Break, O'Sullivan spielte vor der Pause aber das gleiche Break, um den zwei-Frame-Vorsprung mit ins Midsession Interval zu nehmen.

Wakelin ließ sich von O'Sullivans Top-Form zunächst aber nicht beirren, mit einer starken 125 verkürzte er nach der Unterbrechung, ehe er mit zwei kleineren Breaks und dem besseren Ende eines Safety-Duells sogar zum 3:3 ausglich.

Auch im siebten Frame hatte er zunächst gute Karten, nachdem er allerdings eine machbare Rote verschoss und das Bild wirr wurde, gab es ein Rerack. Anschließend gelang O'Sullivan sein zweites Maximum des Abends - und er schaute nicht mehr zurück.

Neil Robertson wartet im Finale

In Frame acht war er nach drei Roten und drei Schwarzen wieder auf Maximum-Kurs, ehe er bei einem Split im Pech war. Die Fortsetzung klappte aber über blau, so spielte er ein frameentscheidendes 67er Break. Beim Stand von 5:3 gelang ihm ein langer Einsteiger, den er in eine Total Clearence von 134 Punkten verwandelte und damit den Finaleinzug sicherte.

Zum Match-Center: Robertson vs. Slessor

Dort erwartet ihn Neil Robertson, der am Nachmittag Elliot Slessor ebenfalls mit 6:3 bezwang. Der Australier lieferte weitaus weniger Highlights, immerhin gelangen ihm zwei 93er Breaks auf dem Weg zum nie gefährdeten Sieg. Im Endspiel ermitteln morgen O'Sullivan und Robertson den Sieger des hochdotierten Turniers über zwei Sessions in einem Best of 19.