"Ich bin derzeit intensiv in physiotherapeutischer Behandlung, um entsprechend fit wieder am Start stehen zu können und wieder Vertrauen ins Knie zu bekommen", sagte Weidle-Winkelmann.
Ihre Teilnahme an der ersten Weltcup-Abfahrt in den USA hatte die WM-Zweite von 2021 am vergangenen Wochenende krankheitsbedingt und nach einem Trainingssturz abgesagt. Einen Tag später schied sie im Super-G nach der ersten Hälfte ihres Rennens aus. Nun freue sie sich darauf, "wieder voll anzugreifen und quasi richtig ins Weltcup-Geschehen einzusteigen", sagte die 28-Jährige.
Neben Weidle-Winkelmann ist auch Emma Aicher in St. Moritz am Start, beim Super-G in Colorado kam die 21-Jährige auf Rang 28 ins Ziel.
Aus österreichischer Sicht stellt Cornelia Hütter die größte Hoffnung auf ein Podium dar. In der Vorwoche feierte die 32-Jährige ihren insgesamt siebten Weltcup-Sieg.
Die Piste in St. Moritz liegt ihr: Im Vorjahr belegte sie in der Abfahrt den vierten Platz, einen Platz auf dem Stockerl verpasste sie nur um wenige Hundertstelsekunden. Besser lief es im Super-G, wo die gebürtige Grazerin auf Rang zwei landete.
Wintersport-Kalender: Ski Alpin Damen
Herrenbewerbe in Italien
Bei den Männern stehen am Freitag und Samstag in Gröden ein Super-G und eine Abfahrt auf dem Programm. "Das erste Training auf der Saslong in Gröden war cool. Ich habe mich auf der Strecke gleich ganz gut zurechtgefunden", sagte Romed Baumann nach Platz drei am Dienstag.
Am Sonntag und Montag folgen die Technikwettbewerbe von Alta Badia mit Kitzbühel-Sieger Linus Straßer.
Größte ÖSV-Hoffnung ist dann Marco Schwarz, der nach einem komplizierten Kreuzbandriss in der Vorwoche sein Comeback im alpinen Ski-Weltcup feierte. "Wir sind froh, dass wir ihn wieder bei uns haben und haben miteinander eine Gaudi", sagte sein Teamkollege Manuel Feller über den 29-jährigen Kärntner.