"Unsere Gedanken sind in erster Linie bei der Familie von Sivert sowie bei allen seinen Angehörigen, sowohl in Norwegen als auch im Ausland. Wir arbeiten eng mit den italienischen Behörden vor Ort zusammen", erklärte die kommissarische Generalsekretärin des norwegischen Biathlonverbandes, Emilie Nordskar, in einer Stellungnahme.
Der Verband kündigte zudem an, Krisenteams einzusetzen, um sowohl die Teamkollegen als auch die Familie des Verstorbenen psychologisch zu betreuen. Die Nachricht vom Tod Bakkens hat die norwegische Biathlon-Community tief erschüttert.
Auch die Internationale Biathlon-Union (IBU) reagierte: "Die IBU ist zutiefst schockiert und traurig über die tragische Nachricht vom plötzlichen Tod von Sivert Bakken", wurde Präsident Olle Dahlin zitiert: "Sein Tod in so jungen Jahren ist unfassbar, aber er wird nicht vergessen werden und für immer in unseren Herzen bleiben."
Rückkehr nach Herzproblemen
Bakken galt als eines der großen Talente seines Landes. Seinen größten sportlichen Erfolg feierte er im Jahr 2022 mit seinem ersten Weltcupsieg im Massenstart über 15 Kilometer in Oslo-Holmenkollen. In der Folge wurde seine vielversprechende Karriere jedoch jäh gebremst: Herzprobleme zwangen ihn zu einer längeren Pause vom Leistungssport.
Nach einem intensiven Comeback war Bakken in den vergangenen Wochen wieder für Norwegen im Biathlon-Weltcup gestartet. Noch am vergangenen Wochenende stand er beim Weltcup im französischen Le Grand-Bornand am Start. In der laufenden Saison belegte er zuletzt den 13. Platz in der Gesamtwertung.
