Piastri konnte in Belgien seinen sechsten Saisonsieg einfahren und führt nun das teaminterne Duell mit 16 Punkten Vorsprung an. Bereits in Silverstone hätte der Australier um den Sieg kämpfen können, wurde jedoch durch eine Strafe nach einem Bremsfehler ausgebremst – ein sportlicher Rückschlag, den Stella als schmerzhaft, aber lehrreich bezeichnete. In Spa profitierte Piastri hingegen von einem cleveren Manöver im Windschatten direkt nach dem Safety-Car-Restart und ließ Teamkollege Norris keine Chance.
Formel 1: McLaren-internes Duell um den Titel
Während Red-Bull-Star Max Verstappen mit 81 Punkten Rückstand auf die McLaren-Spitze kaum noch Titelchancen hat, dominiert das britische Team auch die Konstrukteurswertung. Mit einem Vorsprung von 268 Punkten auf Ferrari scheint dieser Titel nur noch Formsache. Die größte Spannung liegt nun auf dem Zweikampf zwischen Piastri und Norris – beide hochmotiviert, hochpräzise und bislang nahezu fehlerfrei unterwegs.
Stella betont, dass Kleinigkeiten wie Streckenposition, Timing beim Restart oder das Verhalten im Windschatten entscheidend sein können. „In Spa war es für Lando sehr schwierig, die Führung zu verteidigen“, erklärte er. Auch wenn ein Batterieproblem zunächst vermutet wurde, relativierte Stella später: Beide Fahrzeuge zeigten leichte Anomalien, ohne Leistung einzubüßen. Der Titelkampf bleibt also ein Duell auf Messers Schneide – ausgetragen im eigenen Team.