Die Kritik vieler Fußballfans an seinem Engagement als Head of Global Soccer bei Red Bull nimmt der einstige Kulttrainer "keinem übel". Zugleich merkte er an: "Nennen Sie mir einen Sponsor - gerne auch in Deutschland -, der nur aus altruistischen Gründen viel Geld in die Hand nimmt und weil er den Sport so geil findet. Keiner. Alle wollen dabei den Mehrwert für ihr Unternehmen. Und nochmal, ich wollte kein Headcoach mehr sein, sondern hatte Lust, genau in dieser Funktion, die ich jetzt habe, Erfahrungen weiterzugeben."
Keine Stadienbesuche bei Ex-Klubs
In die Stadien seiner früheren Klubs Borussia Dortmund und Mainz 05 werde er trotz seiner Überzeugung für die neue Aufgabe "nicht unbedingt" gehen, bekannte er allerdings. Klopp erläuterte: "Nicht, weil ich da nicht hin will, sondern weil ich die Leute nicht in eine Situation bringen möchte, in der einer vielleicht meint: 'Was will denn der Penner hier?' Und der andere entgegnet: 'Das ist doch der Kloppo.'"
Zudem erklärte der Meistertrainer des BVB und des LFC, warum er nach der Entlassung von Hansi Flick im September 2023 nicht als Bundestrainer zur Verfügung stand: "Die Saison davor lief für Liverpool nicht so gut. Da hätte ich ja sagen können, weil es vielleicht besser gewesen wäre, mal etwas anderes zu machen. Ich wollte es nicht. Und bei der Entscheidung ging es auch nicht um den Job des Bundestrainers an sich. Ich konnte Liverpool so nicht verlassen."