Da waren’s nur noch drei: Die WSG Tirol lässt nach dem klaren 4:1-Auswärtssieg gegen Austria Klagenfurt die Sektkorken knallen, der Klassenerhalt ist fixiert. Zur gleichen Zeit steht für die Konkurrenz ein echtes Herzschlagfinale an.
Das neue Tabellenschlusslicht aus Klagenfurt muss im Showdown der Qualifikationsgruppe ausgerechnet gegen den SCR Altach antreten, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Die auf dem Papier wohl schwerste Aufgabe der 31. Runde hat der Grazer AK zu bewältigen. Die „Rotjacken” treffen am Samstag um 17:00 Uhr in Graz-Liebenau auf den LASK.
Drei Vereine, ein Ziel - der Kampf um den Klassenerhalt
Für die WSG Tirol geht es am kommenden Samstag in Hartberg nur noch um die goldene Ananas. Die Wattener dürfen auch in der nächsten Saison wieder in der ADMIRAL Bundesliga spielen. In Klagenfurt hat nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende hingegen wohl endgültig das Nervenflattern eingesetzt. Mit 15 Punkten steht das Team von Carsten Jancker nun auf dem letzten Tabellenplatz. Im direkten Duell sind die Klagenfurter am Samstag (17:00 Uhr, live auf Sky Sport Austria) im Ländle gefordert.

Der Grazer AK liegt nach dem Unentschieden gegen Altach, bei dem die „Rotjacken“ gleich zwei Mal einen Rückstand aufholen konnten, punktegleich mit den Vorarlbergern auf dem zehnten Tabellenplatz. Mit Blick auf den Abstiegskampf ist GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer über das Unentschieden glücklich: „Im Moment fühlt es sich so an, als ob dieser Punkt noch extrem wichtig sein könnte“. Doch bereits am Wochenende müssen die Grazer gegen den formstärksten Gegner der Qualifikationsgruppe antreten. Der LASK ist im unteren Play-off noch ungeschlagen und konnte sechs der sieben Partien für sich entscheiden.
Vor großer Kulisse wollen die Grazer ihrer Vereinslegende Marco Perchtold ein Abschiedsgeschenk machen. Der Mittelfeldspieler wird nach dieser Saison seine aktive Karriere beenden. Vorsicht ist dabei jedoch geboten. Gleich fünf GAK-Spieler dürfen sich am Samstag nur wenig erlauben. Bei einer weiteren gelben Karte wären sie für ein mögliches Endspiel gegen die WSG Tirol in der letzten Runde gesperrt.
Dem SCR Altach blüht ein ähnliches Schicksal. Ebenfalls fünf Spielern der Vorarlberger droht eine Sperre. Das wird der Intensität auf dem Platz jedoch keinen Abbruch tun – schließlich geht es im heißen Finish der Qualifikationsgruppe um alles oder nichts.