Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann glaubt fest an eine Qualifikation der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die WM 2026. "Ich mache mir gar keine Sorgen", sagte der 61-Jährige am Rande der offiziellen Spielball-Vorstellung von adidas in New York: "Wenn es wirklich darum geht, schalten sie den Gang ein paar Stufen höher. Dann geht das auch und wir werden uns ohne Probleme qualifizieren."
Er könne sich eine WM ohne Deutschland "nicht vorstellen", führte Klinsmann aus, "und es wird auch nicht passieren. Aber das haben die Italiener bei den letzten zwei Weltmeisterschaften auch gesagt."
Man müssen "seinen Job tun, fokussiert und hochkonzentriert diese letzten Qualifikationsspiele machen. Man muss sich das auch verdienen, es wird dir nichts geschenkt." Doch wenn es wirklich "ernst" werde, "sind wir Deutschen auch ernst. Das wird schon gutgehen."

Titelwunsch ganz normal
Auch für Alessandro Del Piero ist eine WM ohne das DFB-Team unvorstellbar. "Aber ich hätte auch nie daran geglaubt, dass Italien nicht bei einer WM dabei sein kann", sagte er in New York mit breitem Grinsen: "Die Dinge verändern sich, viele andere Nationen investieren auch sehr viel Leidenschaft und Energie in diesen Sport. Es gibt viele Nationen auf hohem Level." Bei den Duellen "David gegen Goliath" gebe es eben immer "Male, bei denen es der Kleine macht".

Sollte sich Deutschland für das Turnier in den USA, Mexiko und Kanada qualifizieren, sei die Zielsetzung "wie immer die Höchste", betonte Klinsmann: "Das gehört sich einfach so. Wir sind viermal Weltmeister geworden. Aufgrund dieser Geschichte haben wir diesen Wunsch, diese Hoffnung, diesen Traum immer bis zum Ende dabei zu sein und wieder Weltmeister zu werden."