Gelungener Auftakt für das ÖFB-Team in die Qualifikation zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Gegen Rumänien feiern die Burschen einen verdienten 2:1-Erfolg.
Österreich war von der ersten Sekunde an die klar spielbestimmende Mannschaft, auf das erste Highlight mussten die Fans im Ernst-Happel-Stadion aber bis zur 10. Minute warten: Nach einem Einwurf kam der Ball an der Sechzehner-Kante zum äußerst aktiven Marcel Sabitzer, der von dort Horatiu Moldovan erstmals prüfte. Beim Abschluss fehlte allerdings die Wucht, so war die Aufgabe für den rumänischen Schlussmann kein Problem.
Auch die zweite gute Möglichkeit resultierte aus einem Einwurf, über Umwege fand Philipp Lienhart den aufgerückten Maximilian Wöber (19.), dessen Schuss aus fünf Metern ging in Bedrängnis nur knapp neben die Stange.
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ÖFB-Team belohnt sich nach Drangphase
Die Burschen blieben spielbestimmend, nach rund 30 Minuten erhöhten sie aber merklich die Schlagzahl. Erst scheiterte Sabitzer (32.) per Freistoß-Aufsetzer an Moldovan, nur Sekunden später fand Christoph Baumgartner aus kurzer Distanz nach einem schön herausgespielten Angriff auch seinen Meister in Moldovan.
Es waren arbeitsreiche Minuten für den 27-jährigen Torhüter, der kurz vor der Pause einen weiteren aussichtsreichen Abschluss Sabitzers (41.) entschärfen musste. Doch noch in der ersten Halbzeit sollte der österreichische Knoten platzen. Wieder war ein Einwurf Ausgangspunkt des Geschehens, Phillipp Mwenes Hereingabe verlängerte Wöber gekonnt zu Michael Gregoritsch (42.), der aus rund elf Metern den Ball volley über die linke Torstange in den Kasten schweißte.

Rumänien suchte über das Konterspiel die Torgefahr, wirkliche Torgefahr konnten sie in den ersten 45 Minuten aber nicht entfachen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigten die Osteuropäer mehr Mut, mehr als ein Versuch von Denis Dragus (52.), der klar neben Patrick Pentz Tor ging, sprang dabei aber nicht raus.
Effizienz in der zweiten Halbzeit
Das ÖFB-Team begann die zweite Halbzeit zunächst im Verwaltungsmodus, erhöhte dann aber effizient mit der ersten richtigen Möglichkeit nach dem Pausentee. Romano Schmid legte die Wuchtl zentral auf Sabitzer (60.), der aus knapp 20 Metern sich den Ball selbst hochlegte und sofort das Tor suchte, Mihai Popescu fälschte die Kugel unhaltbar für Moldovan ab.
Es dauerte 72 Minuten, bis Pentz im Tor erstmals eingreifen musste. Einen scharfen Freistoß von Nicolae Stanciu aus spitzem Winkel lenkte der Torhüter mit einer Hand über die Querlatte. Wenig später ist Pentz wieder hellwach, nachdem der eingewechselte Adrian Sut (76.) rechts am Strafraum freigespielt wird. Österreichs Schlussmann lenkt den abgefälschten Versuch aus etwa 14 Metern mit einem starken Reflex wieder über seinen Kasten.
Österreich steht hinter perfekten Bosniern
Wenig später kam der ebenfalls eingewechselte David Miculescu (79.) zum Abschluss, dessen Kopfball verfehlte das Tor aber um einen Meter.
Das rumänische Anschlusstor durch Florin Tanase (90.+5) kam zu spät, so startet Österreich erfolgreich in die WM-Quali. Durch den Sieg steht die Mannschaft von Ralf Rangnick in Gruppe H punktgleich mit Rumänien auf Platz zwei, an der Spitze thront Bosnien-Herzegowina, die aus drei Spielen noch keinen Punkt abgaben. Während Österreich wegen der Nations-League-Playoffs erst heute in die Quali startete, hat auch Rumänien bereits drei Partien auf dem Buckel.