Zwei Eigentore von Anan Khalaili (18.) und Idan Nachmias (28.) - jeweils erzwungen vom Leipziger Antonio Nusa - sowie ein Dreierpack von Haaland (27./63./72.) sorgten für den deutlichen Sieg des Favoriten. Für Haaland, der sich nach Abpfiff den Ball schnappte, war es der sechste Dreierpack im Norwegen-Trikot und bereits der zwölfte Treffer in der laufenden WM-Quali.
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Haaland scheitert zweimal vom Punkt
Dabei hatte das Spiel für den 25-Jährigen von Manchester City denkbar schlecht begonnen. Gleich zweimal scheiterte Haaland vom Elfmeterpunkt am Hamburger Daniel Peretz (6.). Der erste Versuch musste dabei wiederholt werden, weil der israelische Keeper zu früh die Torlinie verlassen hatte.
Begleitet wurde das Spiel von pro-palästinensischen Protesten. Hunderte Menschen nahmen im Vorfeld an einer Demonstration in der norwegischen Hauptstadt teil, für das Spiel im Ullevaal-Stadion waren strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden.

Vor den Augen der norwegischen Verbandspräsidentin Lise Klaveness, die zuletzt öffentlich einen Ausschluss Israels aus dem internationalen Fußball gefordert hatte, zierte vor dem Anpfiff eine große Palästina-Flagge den Heim-Block, die israelische Hymne wurde von einem Pfeiffkonzert begleitet, einige Zuschauer hielten zudem demonstrativ eine Rote Karte hoch.