Das DFB-Team geht den absoluten Topteams der Weltspitze sowie den Gastgebern USA, Kanada und Mexiko aus dem Weg. Neben den austragenden Nationen und Deutschland sind Europameister Spanien, Titelverteidiger Argentinien, der Weltmeister von 2018 aus Frankreich, England, Brasilien, Portugal, die Niederlande und Belgien in Lostopf eins. Österreich findet sich in Lostopf zwei wieder und ist damit ein potenzieller deutscher Gegner in der Vierergruppe.
Für die sechs noch nicht qualifizierten Teams, die über die Play-offs die letzten Teilnehmer am Turnier ausspielen, wurden sechs Platzhalter dem vierten Lostopf zugeteilt. Somit droht der DFB-Elf zumindest ein Duell mit großen Namen wie Italien oder Dänemark, die ihre WM-Teilnahme noch erkämpfen müssen.
Neue Regel wie im Tennis: Top-Nationen können erst später aufeinandertreffen
Zudem gab die FIFA einige Neuerungen im Regelwerk bekannt. So können die beiden bestplatzierten Teams in der Weltrangliste - Spanien und Argentinien - im Falle eines Gruppensieges erst im Finale aufeinander treffen; da sie, analog etwa zu Tennis-Grand-Slams, unterschiedlichen Pfaden zugelost werden. Dasselbe gilt für Frankreich und England, die dritt- bzw. viertplatzierten Teams in der Weltrangliste. Deutschland als Weltranglistenneunter betrifft diese Regelung nicht unmittelbar.
Im Anschluss an die Auslosung will die DFB-Delegation vor Ort in den USA bleiben und die Quartierswahl zum Abschluss bringen. Dann wird der zweite Gegner für den Länderspiel-Doppelpack im März festgelegt. Bereits bestätigt hatte der Deutsche Fußball-Bund vorbehaltlich eines Gruppenduells bei der WM das Treffen mit der Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire) am 30. März in Stuttgart.
Die Lostöpfe in der Übersicht
Lostopf 1: USA, Kanada, Mexiko, Spanien, Argentinien, Frankreich, England, Brasilien, Portugal, Niederlande, Belgien, Deutschland
Lostopf 2: Kroatien, Marokko, Kolumbien, Uruguay, Schweiz, Japan, Senegal, IR Iran, Republik Korea, Ecuador, Österreich, Australien
Lostopf 3: Norwegen, Panama, Ägypten, Algerien, Schottland, Paraguay, Tunesien, Elfenbeinküste, Usbekistan, Katar, Saudi-Arabien, Südafrika
Lostopf 4: Jordanien, Kap Verde, Ghana, Curacao, Haiti, Neuseeland sowie die vier Gewinner des europäischen Play-off-Turniers und die beiden Gewinner des interkontinentalen Play-off-Turniers
