Winner: Kylian Mbappe
Er wurde in seinen ersten Monaten bei Real Madrid viel gescholten und kritisiert, doch langsam scheint es bei Kylian Mbappe wahrlich bergauf zu gehen. Im Dezember wurde er schon als Reals Spieler des Monats ausgezeichnet, im Januar legt der Franzose nach.
Nach Toren in der Supercopa und der Copa del Rey war das vorübergehende Highlight des aktuellen Vize-Weltmeisters sein Doppelpack und ein Flashscore-Rating von 8,7 beim 4:1-Triumph seines Klubs über UD Las Palmas am Sonntag. Es war gleichbedeutend mit der Rückkehr der "Königlichen" an die Spitze der LaLiga. Dort hat man auf den strauchelnden Rivalen Barcelona nun bereits sieben Punkte Vorsprung.
Loser: Antoine Griezmann
Des einen Freud ist des Anderen Leid: Nach einer unfassbaren Serie von 15 Pflichtspielsiegen in Serie mussten sich Diego Simeone und Atletico Madrid am Samstag bei CD Leganes mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Tragische Figur des Abends war Antoine Griezmann, der in der 90. Minute die große Chance auf den Ausgleich vergab. Einen Handelfmeter zimmerte er flach am Tor vorbei, Atletico hat nun zwei Zähler Rückstand auf den Stadtrivalen.

Der Franzose entging zudem nur knapp einer Roten Karte, nachdem er sich im Strafraum eine Rangelei mit einem Gegenspieler erlaubt hatte. Sein Einsatz hätte dabei durchaus als Tätlichkeit ausgelegt werden können. Das Tor des Tages erzielte übrigens der Ex-Schalker Matija Nastasic. Am Dienstag (21:00 Uhr/LIVE in der Flashscore Audio-Reportage) empfängt Atletico in der Champions League den deutschen Meister Bayer Leverkusen.
Winner: Manchester City
Zurück in Form zeigte sich am Wochenende dagegen Manchester City. Beim 6:0 (3:0)-Erfolg bei Ipswich glänzte die Elf von Pep Guardiola wie zu alten Zeiten. Auch Erling Haaland, der vor dem Wochenende einen XXL-Vertrag beim aktuellen Champion der Premier League unterzeichnet hatte, trug sich in die Torschützenliste ein.
Dank der besseren Tordifferenz gegenüber Newcastle United rückten die Citizens zumindest vorübergehend auf Platz vier vor, was die Qualifikation für die Champions League bedeuten würde. Man kann konstatieren, dass man ein versöhnliches Saisonende zumindest wieder im Blick hat.

Loser: Ange Postecoglou
Wir bleiben in England. Tottenhams Trainer Ange Postecoglou steht nach der 2:3-Niederlage gegen Everton am Sonntag unter Beschuss und könnte sein Amt schon bald los sein. In der Premier League war es das sechste Spiel in Folge ohne Sieg, dabei kassierten die Spurs fünf Niederlagen und rutschten in der Tabelle auf den 15. Platz ab.
"Hier geht es nicht um mich, aber ich habe eine Verantwortung gegenüber den Spielern. Wenn ich mich auf etwas anderes konzentriere, entziehe ich mich der Verantwortung", gab sich Postecoglou nach dem Match kämpferisch. Immerhin fehlen dem Australier aktuell 10 Stammspieler verletzungsbedingt. Sollte Tottenham allerdings am Donnerstag in der Europa League gegen Hoffenheim (18:45 Uhr) oder am nachfolgenden Sonntag gegen Leicester City (15:00 Uhr) verlieren, könnten die Verantwortlichen die Reißleine ziehen.
Winner: Mousa Tamari
Der Name Mousa Tamari ist sehr wahrscheinlich nicht jedem Fußballfan ein fester Begriff. Der 27-jährige Mittelfeldspieler steht bei Schlusslicht Montpellier unter Vertrag und gehört mit einem Flashscore-Marktwert von 6 Millionen Euro nicht unbedingt zu den Topstars der Ligue 1. Was Tamari aber besonders macht: Er ist der einzige Jordanier in der Geschichte des Fußballs, der jemals in einer der Top-5-Ligen unter Vertrag stand.
Nach diesem Wochenende dürfte sein Name den Weg in den Wortschatz vieler Fußballliebhaber Europas geschafft haben. Mit einem Doppelpack beim 2:1-Sieg gegen den Tabellenvierten AS Monaco führte er sein Team zu einem wichtigen "Dreier" im Abstiegskampf, der Anschluss an das rettende Ufer ist zumindest ansatzweise hergestellt.

Loser: 1. FC Köln
Die 2. Bundesliga ist in der Spitze in dieser Saison extrem eng. Die ersten acht Teams liegen aktuell allesamt maximal drei Punkte auseinander, es erwartet uns ein spannendes Rennen um den Aufstieg ins deutsche Oberhaus. Vorjahresabsteiger 1. FC Köln hätte sich an diesem Wochenende leicht absetzen und ein Polster von immerhin vier Punkten auf einen Nichtaufstiegsplatz generieren können.
Doch die Geißböcke mussten sich in einem zähen Topspiel beim Hamburger SV mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und verloren somit die Tabellenführung und Pole-Position in der Liga. Es war die erste Pflichtspielniederlage des FC seit Oktober 2024. "Es war definitiv eine verdiente Niederlage. Ich bin weder mit dem Ergebnis noch mit der Leistung einverstanden. Wir haben viel zu wenig investiert", wusste auch Geschäftsführer Christian Keller