Teilnehmende Teams in der Premier League 2025/26
In der Premier League treten 20 Teams an – die besten 17 aus der Vorsaison plus drei Aufsteiger: Leeds United, Burnley und Sunderland. Darunter finden sich Traditionsvereine wie der FC Liverpool (Titelverteidiger), Manchester United, Arsenal, Chelsea und Tottenham Hotspur. Everton startet erstmals in der neuen Saison im eigenen Everton Stadium
Das Teilnehmerfeld der PL-Saison 2025/26:
FC Burnley (Aufsteiger)
Crystal Palace (Pokalsieger)
Leeds United (Aufsteiger)
FC Liverpool (Meister)
AFC Sunderland (Aufsteiger)
Internationale Starter in der Premier League 2025/26
Bis zuletzt war die Zusammensetzung der Europapokalstarter aus der Premier League offen. Sicher ist: In der Champions League ist die englische Eliteklasse mit gleich sechs Teams vertreten.
Verdanken können die Engländer das einerseits dem Europa-League-Sieg der Tottenham Hotspur, andererseits dem insgesamt guten Abschneiden der heimischen Mannschaften, der England als einem der zwei besten UEFA-Verbände einen weiteren Startplatz ermöglicht hat.
In der Europa League stehen mit Aston Villa und Nottingham Forest zwei Vereine parat. Während Villa sich als Sechster der Vorsaison normal qualifizierte, hätte der siebte Platz von Forest eigentlich nur für die Conference League gereicht.
Da Pokalsieger Crystal Palace laut der UEFA zu einem Stichtag allerdings dem gleichen Investor gehörte wie Olympique Lyon (ebenfalls in der Europa League) und die Regularien zwei Teams desselben Geldgebers untersagen, wurde Palace in die Conference League zurückgestuft.
Die internationalen Starter aus England in der Übersicht:
CL: FC Liverpool (1. Premier League 2024/25)
CL: FC Arsenal (2. Premier League 2024/25)
CL: Manchester City (3. Premier League 2024/25)
CL: FC Chelsea (4. Premier League 2024/25)
CL: Newcastle United (5. Premier League 2024/25)
CL: Tottenham Hotspur (Sieger UEFA Europa League 2024/25)
EL: Aston Villa (6. Premier League 2024/25)
EL: Nottingham Forest (7. Premier League 2024/25)
ECL: Crystal Palace (Sieger FA Cup 2024/25)
Favoriten auf den Meistertitel in der Premier League 2025/26
Der FC Liverpool gilt laut aktueller Wettquoten auch in dieser Saison als Topfavorit auf die Titelverteidigung. Angeführt von ihren Sommertransfers wie Florian Wirtz und Hugo Ekitike ist das Team von Arne Slot in der Pole Position, zudem ist das Gerüst des Teams um Virgil van Dijk, Alexis MacAllister und Mohamed Salah intakt geblieben.
Nach einem enttäuschenden Platz drei im Vorjahr will Pep Guardiola mit Manchester City in dieser Spielzeit wieder voll angreifen. Dahinter folgen mit dem FC Arsenal um Kai Havertz, dem frischgebackenen Klub-WM-Sieger FC Chelsea und dem neu aufgerüsteten Manchester United die üblichen Verdächtigen.
Wichtigste und teuerste Transfers in der Premier League 2025/26
Das Sommertransferfenster 2025 hat der Premier League nicht nur neue Namen, sondern auch jede Menge Gesprächsstoff beschert. Von spektakulären Verpflichtungen der Titelanwärter bis hin zu cleveren Schachzügen im Abstiegskampf – hier sind die zehn Deals, die die neue Saison prägen könnten.
10. Granit Xhaka (Sunderland)
Der frisch aufgestiegene AFC Sunderland hat einen Coup gelandet: Granit Xhaka tauscht die Champions League mit Bayer Leverkusen gegen den Abstiegskampf in England. Für nur 13 Millionen Pfund kommt der Schweizer als designierter Kapitän in ein Team, das in der Vergangenheit aus den Fehlern anderer Aufsteiger gelernt hat. Xhaka bringt Erfahrung, Führungsqualität und eine Präsenz mit, die für Sunderlands Klassenerhalt entscheidend sein könnte.
9. Joao Pedro (Chelsea)
Joao Pedros Aufstieg in die Top-Transfers verdankt er seiner Gala bei der Klub-Weltmeisterschaft. Mit Toren gegen Fluminense und PSG sorgte er für Begeisterung – und rechtfertigte die 55 Millionen Pfund Ablöse. Chelsea hofft, endlich einen Stürmer zu haben, der die Offensive auf Titelkurs bringt. Neben Pedro verpflichteten die Blues weitere Top-Talente wie Jorrel Hato, Estevao und Kendry Paez, doch Pedro ist derjenige, der sofort liefern muss.
8. Caoimhin Kelleher (Brentford)
Nach Jahren als Nummer zwei in Liverpool sucht Kelleher nun bei Brentford die Bühne als Stammkeeper. Für 12,5 Millionen Pfund (plus mögliche Boni) ersetzt er den Neu-Leverkusener Mark Flekken und bietet den „Bees“ eine langfristige Lösung zwischen den Pfosten. Für Liverpool ein logischer Verkauf – für Brentford ein potenzieller Glücksgriff.
7. Viktor Gyökeres (Arsenal)
Arsenal hat endlich einen klassischen Strafraumstürmer verpflichtet. Gyökeres’ Torquote in Portugal ist beeindruckend – 54 Treffer in 52 Spielen in der vergangenen Saison. Zwar wird er nicht auf Haaland-Niveau erwartet, doch seine Physis und Zielstrebigkeit könnten die entscheidende Waffe für die Gunners im Titelrennen werden.
6. Rayan Ait-Nouri (Manchester City)
Pep Guardiola strukturiert seine Defensive neu. Für 31 Millionen Pfund kommt Rayan Ait-Nouri von den Wolves und soll als echter Linksverteidiger frischen Wind bringen. Mit 24 Torbeteiligungen in 135 Premier-League-Spielen ist er offensivstark – ein Attribut, das City nach einer enttäuschenden Saison dringend gebrauchen kann.
5. Martin Zubimendi (Arsenal)
Der Spanier soll das fehlende Puzzleteil im Mittelfeld von Mikel Arteta sein. Als defensiver Anker erlaubt er Declan Rice offensivere Freiheiten und könnte so auch Martin Ødegaards Kreativität beflügeln. Zubimendis ruhige, kontrollierte Spielweise erinnert an Citys Rodri – und Arsenal hofft, dass er eine ähnliche Rolle übernehmen wird.
4. Bryan Mbeumo (Manchester United)
Der ehemalige Brentford-Star passt perfekt in Ruben Amorims System. Auf dem Papier ist es ein hervorragender Transfer – 20 Tore in der Vorsaison sprechen für sich. Doch United hat eine Geschichte, Topspieler zu schwächen. Gelingt es Mbeumo, diese Hürde zu überwinden, könnte er einer der Schlüsselspieler werden.
3. Matheus Cunha (Manchester United)
À propos: Der Ex-Bundesliga-Star Matheus Cunha glänzte bei den Wolves und soll nun bei United auf der linken „Breiten 10“-Position Akzente setzen. Gemeinsam mit Mbeumo bringt er Kreativität und Dynamik, die den Red Devils zuletzt fehlten. Doch wie bei allen United-Neuzugängen bleibt die Frage, ob der Verein sein Potenzial voll zur Entfaltung bringen kann.
2. Tijjani Reijnders (Manchester City)
Der Niederländer kommt von Milan und füllt die Lücke nach Kevin De Bruynes Abgang. Seine Fähigkeit, den Ball nach vorne zu tragen, gepaart mit enormer Ausdauer und Technik, macht ihn zu einer Idealbesetzung für Citys Mittelfeld. Mit ihm könnte Guardiola die Dominanz der vergangenen Jahre zurückerobern.
1. Florian Wirtz (Liverpool)
Der Rekordtransfer des Sommers: Über 100 Millionen Pfund für einen 22-Jährigen, der bereits zu den besten offensiven Mittelfeldspielern der Welt zählt. Jeder Ballkontakt wird unter der Lupe stehen – doch fußballerisch ist dies ein Meisterstück.
Bestbezahlte Spieler in der Premier League 2025/26
Die Gehälter in der Premier League bewegen sich auch in dieser Saison in astronomischen Höhen. Einige Spieler verdienen Summen, von denen selbst Hollywood-Stars nur träumen können. Hier sind die zehn Spitzenverdiener der aktuellen Spielzeit – und was sie dafür auf den Platz bringen.
1. Erling Haaland (Manchester City – 31,7 Millionen Euro/Jahr)
Erling Haaland hat sich seit seinem Premier-League-Debüt 2022/23 als einer der gefährlichsten Stürmer der Welt etabliert. Der in Leeds geborene Norweger brach in seiner ersten Saison den Rekord für die meisten Tore in einer Spielzeit und knackte später Cristiano Ronaldos Marke für 100 Klubtore in Rekordzeit. Trotz einer etwas inkonstanteren Saison 2024/25 erzielte er 22 Treffer in 31 Ligaspielen. Sein jüngst unterzeichneter Neuneinhalbjahresvertrag macht ihn mit 525.000 Pfund wöchentlich zum absoluten Gehaltsspitzenreiter.
2. Mohamed Salah (Liverpool – 24,2 Millionen Euro/Jahr)
Seit Jahren ist Mohamed Salah das Gesicht des FC Liverpool – und einer seiner erfolgreichsten Spieler überhaupt. Mit Titeln in Champions League, Premier League und Pokalwettbewerben hat der „ägyptische König“ Legendenstatus erreicht. Im April 2025 verlängerte er seinen Vertrag um zwei Jahre und sicherte sich ein Wochengehalt von 400.000 Pfund. Auch mit 33 Jahren zählt er noch zu den weltbesten Flügelspielern und ist in diesem Jahr sogar wieder für den Ballon d’Or nominiert.
3. Virgil van Dijk (Liverpool – 21,1 Millionen Euro/Jahr)
Der niederländische Abwehrchef gilt als bester Innenverteidiger der Welt – und wird dafür königlich entlohnt. Van Dijk, mittlerweile 33, entschied sich im Sommer 2025 gegen einen Wechsel und unterschrieb stattdessen einen neuen Vertrag bis 2027. Für seine Führungsqualitäten und defensive Stabilität erhält er 350.000 Pfund pro Woche und will Liverpool nach dem jüngsten Titelgewinn zu weiteren Erfolgen führen.
3. Casemiro (Manchester United – 21,1 Millionen Euro/Jahr)
Gehaltlich gleichauf mit Van Dijk liegt Casemiro, der 2022 für 70 Millionen Pfund von Real Madrid kam. In seiner ersten Saison gewann er mit Manchester United zum ersten Titel seit sechs Jahren. Die beiden darauffolgenden Spielzeiten verliefen weniger konstant, was Gerüchte über einen möglichen Abgang nährte. Dennoch zeigte der brasilianische Mittelfeldstratege im Europa-League-Finale 2025, dass er weiterhin ein Schlüsselspieler sein kann.
5. Raheem Sterling (Chelsea – 18,1 Millionen Euro/Jahr)
Sterling hat schon bei Manchester City und Chelsea Spitzengehälter kassiert, doch seine Saison 2024/25 war ungewöhnlich: Nach einer Verbannung aus der Chelsea-Startelf wurde er an Arsenal verliehen, während die Blues den Großteil seines Gehalts weiter zahlten – rund 150.000 Pfund pro Woche für Spiele beim Londoner Rivalen. Nun ist er zurück an der Stamford Bridge, doch seine Zukunft bleibt ungewiss.
6. Bruno Fernandes (Manchester United – 18,1 Millionen Euro/Jahr)
Seit seinem Wechsel 2020 ist Bruno Fernandes der kreative Motor der Red Devils. Mit einem neuen Vertrag bis 2027 stieg sein Gehalt auf 300.000 Pfund pro Woche. Statistisch liefert der Portugiese konstant Top-Werte bei herausgespielten Torchancen und ist entscheidend, wenn United in der neuen Ära unter Ruben Amorim wieder um Titel mitspielen will.
6. Jack Grealish (FC Everton (geliehen von Manchester City) – 18,1 Millionen Euro/Jahr)
Der 100-Millionen-Pfund-Mann von Aston Villa polarisierte seit seinem Wechsel zu City. Mit 17 Toren und 23 Vorlagen in 157 Spielen fällt seine Ausbeute gemessen am Gehalt überschaubar aus. Trotz seines Talents stimmte City letztlich einer Leihe zum FC Everton zu, wo Grealish an alte Zeiten anknüpfen will.
6. Bernardo Silva (Manchester City – 18,1 Millionen Euro/Jahr)
Bernardo Silva ist der „Klebstoff“ im Spielsystem von Pep Guardiola – vielseitig, intelligent und taktisch unverzichtbar. Der portugiesische Spielmacher verlängerte im Sommer 2024 seinen Vertrag und verdient nun ebenfalls 300.000 Pfund wöchentlich. Seine Rolle geht weit über Tore und Assists hinaus, er ist einer der unterschätzten Schlüsselspieler der Cityzens.
9. Omar Marmoush (Manchester City – 17,5 Millionen Euro/Jahr)
Der ägyptische Nationalspieler wechselte im Januar 2025 von Eintracht Frankfurt nach Manchester und sorgte sofort für Aufsehen. Mit sieben Toren in 17 Ligaspielen zeigte er sein Potenzial, künftig neben Haaland die Offensivpower zu verdoppeln. Sein hohes Gehalt unterstreicht die Erwartungen, die City in ihn setzt.
10. Kai Havertz (Arsenal – 16,9 Millionen Euro/Jahr)
Der deutsche Nationalspieler ist der bestbezahlte Profi bei Arsenal. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei den Gunners arbeitet sich Havertz zunehmend in die erste Reihe. Eine Verletzung bremste ihn 2024/25 aus, doch er kehrte körperlich gestärkt zurück. Seine Erfahrung in großen Spielen – wie sein Champions-League-Siegtreffer 2021 – macht ihn für Mikel Arteta weiterhin unverzichtbar.
Spielplan & Zeitplan der Premier League 2025/26
Die Premier-League-Saison 2025/26 startet bereits eine Woche vor der Bundesliga und öffnet ihre Tore am Freitag, den 15. August. Eröffnet wird die Spielzeit vom amtierenden Meister FC Liverpool, der an der heimischen Anfield Road den AFC Bournemouth empfängt.
Mit den Neuzugängen Florian Wirtz und Hugo Ekitiké wollen die Reds einen erfolgreichen Auftakt feiern. Für Mohamed Salah und seine Teamkollegen ist es jedoch nicht das erste Pflichtspiel der Saison: Bereits am 10. August musste man im Community Shield gegen Crystal Palace eine Schlappe im Elfmeterschießen einstecken.
Nur zwei Tage nach dem Auftaktspiel steht das erste große Highlight auf dem Programm. Krisengeplagte Red Devils aus Manchester treffen am Sonntagabend, dem 17. August, im Old Trafford auf den FC Arsenal.
Die ersten Spielwochen versprechen ein Feuerwerk an Top-Duellen: Am 4. Spieltag (13. September) kommt es zum traditionsreichen Manchester-Derby, gefolgt vom Merseyside-Derby zwischen Liverpool und Everton am 5. Spieltag Mitte September.
Das mit Spannung erwartete North-London-Derby zwischen Arsenal und Tottenham steigt hingegen erst am 12. Spieltag Ende November. Nach dem alljährlichen Highlight des Boxing Day am 26. Dezember (18. Spieltag) beginnt im Januar 2026 die Rückrunde mit dem Duell Manchester United gegen Newcastle.
Für Arsenal folgen wahre Festwochen: Am 21. Spieltag wartet das Spitzenspiel gegen Liverpool, zwei Spieltage später reisen die Red Devils ins Emirates Stadium. Anfang Mai könnte das North-West-Derby in Old Trafford für Liverpool sogar titelentscheidend werden.
Der Abschluss der Saison ist für den 24. Mai 2026 angesetzt – alle zehn Spiele finden zeitgleich statt, nur eine Woche nach dem FA-Cup-Finale am 16. Mai. Dazwischen warten auf die Fans vier englische Wochen sowie das FA-Cup-Halbfinale am 25. und 26. April, das parallel zum 34. Premier-League-Spieltag ausgetragen wird.
TV-Übertragung der Premier League 2025/26
Sky zeigt alle 380 Partien der Saison, viele davon als Einzelspiele. Samstagnachmittags gibt es um 16 Uhr zusätzlich die „Goal Rush“-Konferenz, die parallel laufende Spiele zusammenfasst. Das sonntägliche „Match of the Week“ wird von Florian Schmidt-Sommerfeld kommentiert, unterstützt von Experten wie Mladen Petric, René Adler oder Raphael Honigstein.
Empfangen können Fans die Übertragungen über die verschiedenen linearen Sky-Sport-Sender, den Online-Dienst Sky Go oder den Streamingservice WOW.
RTL+ konzentriert sich auf ein ausgewähltes Topspiel pro Spieltag, das parallel bei Sky läuft und in Kooperation produziert wird. Für Gelegenheitszuschauer bietet sich so eine kostengünstigere Möglichkeit, Spitzenspiele live zu verfolgen – Live-Übertragungen im Free-TV gibt es aktuell nicht.
Ob sich dies nach der Übernahme von Sky Deutschland durch RTL ändern wird, ist offen. Zum Saisonauftakt vom 15. bis 18. August 2025 zeigt Sky alle Partien, wobei einige Samstagsduelle um 16 Uhr ausschließlich in der Konferenz zu sehen sind.
1. Spieltag – Übertragung bei Sky & RTL+:
Freitag, 15.08.2025
21:00 Uhr: FC Liverpool vs. AFC Bournemouth
Samstag, 16.08.2025
13:30 Uhr: Aston Villa vs. Newcastle United
16:00 Uhr: Goal Rush-Konferenz mit Tottenham vs. Burnley, Brighton vs. Fulham, Sunderland vs. West Ham
18:30 Uhr: Wolverhampton Wanderers vs. Manchester City (auch live bei RTL+)
Sonntag, 17.08.2025
15:00 Uhr: Nottingham Forest vs. Brentford & Chelsea vs. Crystal Palace
17:30 Uhr: Manchester United vs. Arsenal – „Match of the Week”
Montag, 18.08.2025
21:00 Uhr: Leeds United vs. FC Everton