Fulham war mit sieben Punkten Vorsprung auf United in Craven Cottage angetreten, doch nach dem Spielverlauf der ersten Halbzeit gab es kaum einen Unterschied zwischen diesen beiden Mannschaften. In der ersten Halbzeit gab es einige schöne Spielzüge, doch klare Chancen waren Mangelware und keine der beiden Mannschaften konnte sich nennenswerte Möglichkeiten erspielen.
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Die Heimfans sahen die beste Chance ihres Teams im ersten Durchgang, als Außenverteidiger Antonee Robinson den Mexikaner Raúl Jiménez bediente, der aus spitzem Winkel über das Tor schoss.
Lisandro Martinez bricht den Bann
Auch die Halbzeitpause trug nur wenig zur Belebung des Spiels bei. United-Kapitän Bruno Fernandes setzte einen Freistoß nur knapp neben das Tor, doch das letzte Drittel blieb verwaist: Nach über 20 Minuten in Halbzeit zwei hatte keines der Teams auch nur eine Ballberührung im gegnerischen Strafraum vorzuweisen. Manchester hatte in acht der letzten neun Ligaspiele den ersten Gegentreffer kassiert, doch heute standen sie zumindest defensiv solide.
Wie aus dem Nichts gingen die Gäste dann in der 78. Minute durch Lisandro Martínez in Führung, der einen missglückten Befreiungsschlag abfing und einen stark abgefälschten Schuss abgab. Der deutsche Torwart Bernd Leno konnte den Ball nur noch an die Unterkante der Latte lenken, von da sprang er ins Tor.
Das war bis zu diesem Zeitpunkt der einzige Torschuss der Red Devils, aber das interessierte die mitgereisten Fans nicht, prompt sangen sie den Namen von Ruben Amorim.
In einer weitgehend ereignislosen Partie hätte es in der Schlussphase beinahe noch einen dramatischen Moment gegeben, als der eingewechselte Red Devils-Verteidiger Toby Collyer zum Helden wurde und Joachim Andersens Kopfball von der Linie klärte.
Mit dem Erfolg im Craven Cottage klettert Amorims Mannschaft auf Platz 12 der PL-Tabelle, vier Punkte hinter Fulham, das mit Platz 10 in der oberen Hälfte bleibt.
