Insolvenzängste trotz Mega-Verträgen: Die sonderbaren Ängste des Gareth Bale

Der ehemalige Star von Tottenham und Real Madrid: Gareth Bale
Der ehemalige Star von Tottenham und Real Madrid: Gareth BaleJOSE BRETON / NURPHOTO / NURPHOTO VIA AFP

Gareth Bale beendete nach der Weltmeisterschaft 2022 seine Profikarriere im Fußball. Seitdem widmet er sich in seiner Freizeit vor allem dem Golfen, gründete die beiden Bars Elevens Bar und Par 59 im Zentrum von Cardiff und investierte in eine walisische Destillerie sowie in die TGL-Golfliga von Tiger Woods. Dennoch hat der 36-Jährige nun zugegeben, dass ihn während seiner aktiven Karriere Insolvenzängste plagten: "Es gab eine Sache, die mir immer Angst gemacht hat. Man liest Berichte darüber, dass viele nach dem Ende ihrer Profisportkarriere bankrottgehen", sagte er in einem Interview mit Front Office Sports.

"Viele Sportler, so stelle ich es mir vor, führen ein großes, luxuriöses Leben. Ich versuche, das zu vermeiden. Ich habe immer darauf geachtet, wie das Leben nach dem Fußball aussehen könnte. Wenn ich aufhöre, kommt kein Gehaltsscheck mehr. Wie schaffen es die Leute dann, ihr Leben neu zu ordnen?", so Bale weiter.

Bale war der bestbezahlte Fußballer

Der Waliser war nach seinem 150-Millionen-Pfund-Vertrag mit Real Madrid im Jahr 2016 zeitweise der bestbezahlte Spieler der Welt. Die Angst lebte, so scheint es, jedoch stets mit: "Deshalb habe ich schon früh versucht, mein Geld breit zu streuen. Ich hatte immer das Konzept von mehreren Säulen, in die ich investiere. Wenn eine Säule wegbricht und nicht funktioniert, stürzt nicht gleich das ganze Gebäude ein."

Inzwischen ist Bale gelegentlich auch als Experte für TNT Sports, wo er beispielsweise die Berichterstattung beim Europa-League-Finale, in dem Tottenham gegen Manchester United gewann, unterstützte. Um seine finanzielle Situation muss er sich bei all den Standbeinen in naher Zukunft wohl keine Sorgen machen.