Im vergangenen Sommer streckte United bereits seine Fühler nach Carlos Baleba aus. Dabei ging es aber vor allem um echtes Interesse zu zeigen und den Spieler etwas aus der Ruhe zu bringen, weniger um einen Transfer zu erzwingen. Denn sie ahnten bereits, dass Brighton nicht verhandeln würde – und das bestätigte sich auch.
Zu hohe Ablöseforderungen?
Die Seagulls wollten bei den ersten Gesprächen nicht einmal einen Preis nennen, wobei später wohl herauskam, dass sie ihn intern mit deutlich über 100 Millionen Euro bewerten.
United setzte stattdessen auf ein Mittelfeld um Bruno Fernandes und Casemiro und begann im Hintergrund, eine langfristige Umstrukturierung der Zentrale zu planen.
In diesem Szenario hätte Baleba weiterhin ein Top-Kandidat bleiben können. Doch seine Form ist in dieser Saison abgefallen – gleichzeitig scheint Brighton dennoch weiterhin an der 100-Millionen-Pfund-Bewertung festzuhalten.
United akzeptiert diese Summe nicht und zieht sich daher in Hinblick auf das nächste Transferfenster von Baleba zurück.
Ironischerweise ist jetzt bekannt geworden, dass Baleba einen Wechsel deutlich eher begrüßen würde als noch im vergangenen Sommer.
Andere Kandidaten rücken in den Fokus
Doch Brighton würde ohnehin im Januar nicht verkaufen und United hat seine Suche in dieser Saison auf andere Mittelfeldspieler ausgeweitet.
Unter anderem sollen sie sich über Elliot Anderson, Adam Wharton und Yehor Yarmolyuk informiert haben und werden zudem mit Spielern wie Morten Hjulmand, Angelo Stiller, Conor Gallagher, Ayyoub Bouaddi und Joao Gomes in Verbindung gebracht.
Gesucht wird ein Mittelfeldspieler, der defensive Stabilität bringt, aber gleichzeitig auch als Achter agieren kann. Die Situation hat Priorität, da sie sich auf eine Zukunft nach Casemiro vorbereiten wollen. Und auch Fernandes wird immer wieder mit einem lukrativen Wechsel in Verbindung gebracht.
Die Suche von United ist derzeit noch völlig offen – bis Ende des Monats hofft man, die Wunschspieler konkretisieren zu können.
