GOATwatch: Pläne für Messi-Statue vor Camp Nou – Ronaldo trifft US-Präsident Trump

GOATwatch: Der wöchentliche Vergleich zwischen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi
GOATwatch: Der wöchentliche Vergleich zwischen Cristiano Ronaldo und Lionel MessiFlashscore // Yoshio Tsunoda / AFLO / Profimedia & Lionel Messi (Instagram)

GOATwatch – Wer ist der "Greatest of all time"? Zwischen Rekordjagden, Glanzleistungen und Schlagzeilen abseits des Platzes liefern uns Lionel Messi und Cristiano Ronaldo auch mit fast 40 Jahren noch immer Geschichten für die Ewigkeit, die wir wöchentlich begleiten. In dieser Woche – Bühne frei für GOATwatch.

Sportlich: Tore, Titel und Tiefschläge

Während Lionel Messi mit der argentinischen Nationalmannschaft souverän ins WM-Jahr 2026 startet, erlebte Cristiano Ronaldo eine sportliche Achterbahnfahrt. Messi glänzte im 2:0-Testspielsieg gegen Angola mit einer Vorlage und einem Tor und zeigte einmal mehr, welche Bedeutung er weiterhin für den amtierenden Weltmeister besitzt. Die Albiceleste geht mit drei Siegen in Folge und nur einer Niederlage im laufenden Jahr selbstbewusst in die Mission Titelverteidigung.

Ronaldo hingegen erlebte einen Albtraum in der WM-Qualifikation: In seinem sage und schreibe 226. Länderspiel sah er beim 0:2 gegen Irland erstmals die Rote Karte. Grund war ein Ellbogenschlag, den der Unparteiische mit dem Platzverweis ahndete.

Portugal verpasste bei der Niederlage gegen die Iren das vorzeitige WM-Ticket, auch wenn wenige Tage später alles klar gemacht wurde: Ohne den gesperrten Superstar feierte Portugal ein 9:1-Kantersieg gegen Armenien und löste das WM-Ticket, doch der imageschädigende Platzverweis bleibt in Erinnerung.

Das GOAT-o-Meter dieser Woche schlägt demnach eindeutig Richtung Messi aus: Er zeigt sich konstant stark auf dem Feld, während Ronaldos emotionaler Ausrutscher trotz der starken Teamleistung nachhallt.

Das GOAT-o-Meter schlägt in dieser Woche klar zugunsten von Messi aus.
Das GOAT-o-Meter schlägt in dieser Woche klar zugunsten von Messi aus.Flashscore // Yoshio Tsunoda / AFLO / Profimedia & Lionel Messi (Instagram)

Boulevard: Statuen, Social Media und Staatsempfänge

Abseits des Rasens dominierte Messi die Schlagzeilen durch eine emotionale Rückkehr und bleibende Verehrung. Sein überraschender Besuch im renovierten Camp Nou – festgehalten in einem Instagram-Post mit über 31,3 Millionen Likes (beliebtestes Sportfoto 2025) – löste nicht nur eine Welle der Nostalgie aus, sondern führte zu einer historischen Ankündigung.

Barça-Präsident Joan Laporta bestätigte Pläne für eine Messi-Statue vor dem Camp Nou, neben Legenden wie Cruyff und Kubala. Zuvor begeisterte Messi in Spanien 25.000 Fans beim Training mit der argentinischen Nationalmannschaft in Elche.

Ronaldo blieb seinem Ruf als Medienmagnet treu: Während sein Verband um eine Reduzierung der Rot-Sperre kämpft, soll der Portugiese am Dienstag im Weißen Haus auf US-Präsident Donald Trump treffen und mit ihm die Zukunft des Friedens in der Welt diskutieren – kein Scherz.

Die Begegnung unterstreicht seinen Status als globale Ikone jenseits des Sports. Sein vielbeachtetes Interview mit Piers Morgan und die Ankündigung, dass die WM 2026 "auf jeden Fall" seine letzte sein werde, sorgten für weitere mediale Präsenz.

Ausblick: WM-Vorbereitung und transatlantische Termine

Der Blick nach vorn verspricht Spannung: Messi bereitet sich mit Inter Miami auf das Viertelfinale der MLS-Playoffs gegen den FC Cincinnati vor (Sonntag 23 Uhr/AppleTV+), während sich Argentinien als Titelfavorit für die WM 2026 formiert. Privat plant Messi laut eigener Aussage eine Rückkehr nach Barcelona mit seiner Familie, wenn auch zunächst nicht als Spieler.

Ronaldo steht unterdessen vor einem entscheidenden Jahr: Die FIFA muss über seine WM-Sperre entscheiden, während im März ein Freundschaftsspiel Portugals gegen die USA in Atlanta ansteht – Ronaldos erstes Spiel auf amerikanischem Boden seit 2014. Mit 41 Jahren könnte dies sein letzter großer Auftritt in den USA vor der WM sein, wo er als erster Spieler überhaupt zum sechsten Mal bei einer Weltmeisterschaft antreten will.