Monaco hat einen neuen Hoffnungsträger, und der trägt den Namen Ansu Fati. Der 22-jährige Katalane, einst als Teenie-Star beim FC Barcelona gefeiert und später durch Verletzungen und Rückschläge ausgebremst, findet im Trikot der AS Monaco zu alter Stärke zurück. In nur zwei Einsätzen traf er dreimal und weckte Erinnerungen an das unbändige Talent, das ihn einst zum Symbol einer Barça-Generation machte.
Nach einem ernüchternden Leihjahr bei Brighton und langen Monaten auf der Bank brauchte Fati dringend einen Tapetenwechsel. Monaco bot die perfekte Bühne: ein ambitionierter Klub mit Champions-League-Flair, Konkurrenzdruck und dem Vertrauen in junge Talente. Mit einer Leihe inklusive Kaufoption und Beteiligung am Weiterverkauf sicherte sich der Club du Rocher die Dienste des Nationalspielers. Nach wenigen Wochen kann man sagen: sie trafen voll ins Schwarze.
Fati feierte Mitte September sein Comeback, zunächst in der Champions League beim Club Brugge. Trotz der Niederlage der Monegassen erzielte er den Ehrentreffer.
Ansu Fati immer noch nicht bei 100%
Richtig explodierte er jedoch bei seinem Ligadebüt gegen den FC Metz. Zur Halbzeit eingewechselt, brauchte er nur 38 Sekunden, um sein erstes Tor zu erzielen. Und als wäre das nicht genug, legte er in der Schlussphase mit einem Doppelpack nach: einmal mit feinem Instinkt am Boden, einmal per Kopf.
Noch ist er körperlich nicht bei einhundert Prozent, doch Fatis Leistungskurve zeigt klar nach oben. Während bei Stürmerkollege Folarin Balogun weiterhin Zweifel bleiben, könnte Fati gemeinsam mit Mika Biereth eine schlagkräftige Offensive formen.
Sportdirektor Tiago Scuro, der gezielt nach Spielern mit Erfahrung auf höchstem Niveau gesucht hatte, scheint einen Coup gelandet zu haben. Die nächste Prüfung für den Spanier und die Monegassen steht am Samstagnachmittag (17.00 Uhr/DAZN) beim FC Lorient an.
Zum Match-Center: FC Lorient vs. AS Monaco
Die Frage bleibt: Kann Ansu Fati die Versprechen seines Neustarts bestätigen? Die ersten Wochen deuten darauf hin, dass er in Monaco tatsächlich die langersehnte Wiedergeburt erleben könnte. Der einstige Barça-Liebling, der selbst in seinen schwierigsten Zeiten eine besondere Bindung zu den Fans pflegte, ist zurück im Rampenlicht. Und das Fürstentum träumt mit.