PSG bereitet Donnarumma-Abschied vor – Lilles Chevalier als Nachfolger gehandelt

Gianluigi Donnarumma könnte Paris Saint-Germain noch in diesem Sommer verlassen.
Gianluigi Donnarumma könnte Paris Saint-Germain noch in diesem Sommer verlassen.ČTK / imago sportfotodienst / www.imagephotoagency.it/ Profimedia
Paris Saint-Germain steht offenbar vor einem Torwartwechsel: Die Zukunft von Gianluigi Donnarumma im Parc des Princes ist ungewiss. Der italienische Nationaltorwart, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft, hat sich gegen eine Verlängerung ausgesprochen. PSG will kein Risiko eingehen und reagiert schnell – der Hauptstadtklub soll sich mit Lucas Chevalier vom OSC Lille einig sein. Der 23-jährige Franzose gilt als große Hoffnung für die Zukunft und kostet laut L’Équipe rund 40 Millionen Euro.

Mit dem Transfer will der französische Hauptstadtklub eine Wiederholung des Mbappé-Szenarios vermeiden, der den Verein im vergangenen Jahr ablösefrei in Richtung Real Madrid verlassen hatte. Donnarumma wurde intern bereits zum Verkauf freigegeben. Die Vereinsführung hofft, noch in diesem Sommer eine hohe Ablösesumme für den 25-jährigen Schlussmann zu erzielen, der maßgeblich am Champions-League-Triumph der Pariser beteiligt war.

Zehn Titel in vier Jahren für Donnarumma in Paris

Trotz seiner jüngsten Beteuerung, weiterhin für PSG spielen zu wollen, verdichten sich die Zeichen auf einen Abschied. Zahlreiche europäische Topklubs zeigen Interesse am italienischen Europameister von 2021. Besonders Klubs aus der Premier League wie Manchester United, Chelsea und Manchester City sollen laut Medienberichten ein Auge auf Donnarumma geworfen haben. Auch Bayern München und Galatasaray werden als mögliche Ziele genannt.

Donnarumma war 2021 ablösefrei vom AC Mailand zu PSG gewechselt. Seitdem absolvierte er 161 Pflichtspiele für den Klub und gewann dabei zehn Titel. Angesichts seiner Verdienste könnte ein ablösefreier Abgang für PSG nicht nur sportlich, sondern auch finanziell schmerzhaft sein – ein Risiko, das die Vereinsführung nun offenbar nicht mehr eingehen will.