Olympique Lyon ging am Mittwoch vor der Finanzaufsichtsbehörde in Berufung und erhielt Recht, indem es die 200 Mio. € an Geldmitteln aufbrachte, die für den Verbleib in der Ligue 1 erforderlich waren. Die Hälfte der Summe wurde gesperrt, um den Bedürfnissen des Vereins während der Saison gerecht zu werden, ohne den Wettbewerb zu beeinträchtigen.
Der Abgang von Präsident John Textor, der durch Michele Kang ersetzt wurde, hat offensichtlich zu einer Beruhigung der Lage geführt. Dennoch ist Sparen für OL notwendig. Um an der Europa League teilnehmen zu können, muss der Verein 50 Mio. € aufbringen. Dazu kommt eine Geldstrafe in Höhe von 12,5 Mio. € aufgrund der von der UEFA vorgeschriebenen Einnahmen- und Ausgabenbegrenzung. Auch Gehalts- und Transferbudget werden begrenzt.
Bricht eine Einnahmequelle weg?
Die französische Zeitung Le Progrès berichtet, dass die Namensgebung des Groupama-Stadions nach acht Jahren enden könnte. Der Vertrag endet am 31. Juli 2026 und unter der Präsidentschaft von Textor wurde keine Einigung erzielt.
Auf dem Transfermarkt dürfte es zu einem weiteren Aderlass im Kader kommen, wobei die Summen, die aufgerufen werden können, angesichts der Situation ernsthaft nach unten korrigiert werden müssen.