Auslöser der Kontroverse waren Videos, die Chicharito am vergangenen Wochenende veröffentlicht hatte. Darin forderte er Frauen auf, sich „von einem Mann führen zu lassen“ und warf ihnen vor, „die Männlichkeit auszurotten“. Außerdem bezeichnete er die Gesellschaft als „überempfindlich“ und stellte feministische Sichtweisen auf Rollenverteilungen infrage. Diese Aussagen stießen landesweit auf Empörung – unter anderem auch bei Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum, die sich öffentlich davon distanzierte.
Sexismus? Chicharito gelobt Besserung
In seiner Reaktion bemühte sich Hernández um Schadensbegrenzung. Er wolle künftig sensibler und klarer kommunizieren, schrieb er, und betonte: „Ich höre zu, reflektiere und verpflichte mich, eine bessere Version meiner selbst zu werden.“ Die Strafe der FMF versteht er eigenen Angaben zufolge als Anlass zur Selbstreflexion. Gleichzeitig appellierte er an die Bedeutung von Ehrlichkeit, familiären Werten und persönlichem Wachstum.
Die mexikanischen Fußballverbände machten deutlich, dass bei weiteren Verstößen strengere Sanktionen folgen würden. Hernández, der 2024 zu seinem Jugendklub CD Guadalajara zurückgekehrt war, blickt auf eine internationale Karriere bei Vereinen wie Manchester United, Real Madrid und Bayer Leverkusen zurück.