Real Madrid gegen Barcelona: Drei Youngster, die den Unterschied machen könnten

Arda Güler von Real Madrid ist heiß auf seinen ersten Startelfeinsatz in einem "El Clasico"
Arda Güler von Real Madrid ist heiß auf seinen ersten Startelfeinsatz in einem "El Clasico"Oscar Manuel Sanchez / ZUMA Press Wire / Shutterstock Editorial / Profimedia

Es gibt kaum einen schnelleren Weg zum internationalen Superstar, als im größten Duell der Erzrivalen, das der Fußball zu bieten hat, für Real Madrid oder Barcelona den Unterschied zu machen. Der nächste "El Clasico" ist für Sonntag (16:15 Uhr/DAZN und Flashscore-Audioreportage) angesetzt, Flashscore wirft einen Blick auf potenzielle Youngsters, deren Stern am Wochenende aufblühen könnte.

Arda Güler (Real Madrid)

Unter Xabi Alonso bekommt Arda Güler immer mehr Einsatzzeiten – und er weiß diese zu nutzen. Der türkische Nationalspieler stand in allen neun La Liga-Partien von Real Madrid in dieser Saison auf dem Platz und hat bereits drei Tore sowie vier Vorlagen auf dem Konto. Kürzlich bereitete er erst Kylian Mbappes Siegtreffer beim 1:0-Sieg der "Blancos" gegen Getafe am vergangenen Wochenende vor.

Güler kommt in dieser Liga-Saison zudem bereits auf 23 Schlüsselpässe – kein anderer Spieler im Wettbewerb hat mehr. Mit gerade einmal 20 Jahren gilt er schon jetzt als eines der größten Talente im Weltfußball. Ihm ist bewusst, dass ein weiteres starkes Spiel im "El Clasico" seine Popularität noch einmal deutlich steigern würde.

Bisher stand er in seiner Karriere erst zweimal gegen Barcelona auf dem Platz: einmal 45 und einmal 65 Minuten. Nun hofft er, vor den eigenen Fans im Bernabeu mehr Zeit zu bekommen, um sein Können zu zeigen.

Fermin Lopez (Barcelona)

Sein Durchbruch gelang Fermin Lopez ausgerechnet gegen Real Madrid: In einem Testspiel im Sommer 2023 erzielte er ein Traumtor und bereitete ein weiteres vor – beim 3:0-Sieg von Barça auf der US-Sommertour.

Fermin in Topform gegen Real Madrid
Fermin in Topform gegen Real MadridLaLiga

Damit sicherte sich der La-Masia-Absolvent einen Platz im Profikader und hat sich seither stetig weiterentwickelt. Der 22-Jährige hat gute Chancen, auch am Sonntag im Bernabeu in der Startelf zu stehen, nachdem er eine dreiwöchige Verletzungspause überwunden hat. Unmittelbar vor seiner Verletzung hatte er eine starke Leistung gegen Valencia gezeigt, bei der er zwei Tore erzielte. Die Barça-Fans wissen inzwischen, dass er jederzeit für magische Momente sorgen kann.

In den vier "El Clasico"-Duellen der vergangenen Saison – die allesamt Barcelona für sich entschied – stand er jeweils maximal 55 Minuten auf dem Platz. An diesem Wochenende möchte er noch mehr Einsatzzeit bekommen, um sein ganzes Potenzial zu zeigen.

Franco Mastantuono (Real Madrid)

Bevor Real Madrid ihn im Sommer verpflichtete, wurde Franco Mastantuono auch mit einem Wechsel zu Barcelona in Verbindung gebracht. Sein erster "El Clasico" erhält dadurch eine besondere Brisanz. Der 18-jährige Argentinier trifft nun auf den Klub, bei dem sein Idol Lionel Messi so viele Erfolge gefeiert hat.

Auch wenn Mastantuono am Sonntag nicht in der Startelf stehen sollte, wird er als Joker ganz genau zu beobachten sein. Immer wieder haben Einwechselspieler im größten Duell Spaniens den Unterschied gemacht. Für den Youngster gäbe es wohl keinen schnelleren Weg, diese Saison zu einem Erfolg zu machen, als am Sonntag im Bernabeu zu treffen.

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