Thomas Müller vor letztem Tanz bei der Klub-WM: „Ich will mich wieder beweisen“

Bayern Münchens Thomas Müller an der Seite von Joshua Kimmich.
Bayern Münchens Thomas Müller an der Seite von Joshua Kimmich.Reuters/Heiko Becker
Wenn der FC Bayern München zur Klub-Weltmeisterschaft in die USA reist, steht für Routinier Thomas Müller weit mehr auf dem Spiel als nur ein weiterer Titel. Trotz einer bereits glanzvollen Karriere mit zahlreichen nationalen und internationalen Erfolgen sieht der 34-Jährige das Turnier als Chance, sich noch einmal „zu beweisen“ – sowohl innerhalb der Mannschaft als auch im internationalen Vergleich.

Für Müller hat die neue Ausrichtung der Klub-WM einen ganz besonderen Reiz. „Zunächst einmal ist die Tatsache, dass es sich um ein globales Turnier handelt, sehr reizvoll“, erklärt er. Anders als bei früheren Austragungen mit nur wenigen Teilnehmern sieht Müller in der aktuellen Version Parallelen zur Weltmeisterschaft. Besonders spannend sei zudem, dass das Turnier in den USA ausgetragen werde – dem Gastgeberland der Fußball-Weltmeisterschaft 2026. „Die Tatsache, dass es in einem Land stattfindet, in dem im darauffolgenden Jahr die WM ausgetragen wird, ist natürlich sehr aufregend für uns.“

Klub-WM 2025: Euphorie trotz verhaltener Ticketverkäufe

Obwohl die Ticketverkäufe im Vorfeld eher schleppend verliefen, zeigt sich Müller optimistisch. „Ich denke, wir werden ein gewisses Maß an Euphorie erleben“, so der Stürmer. Die Anwesenheit europäischer Spitzenklubs wie Real Madrid, englischer Top-Teams und natürlich des FC Bayern werde weltweit Fans anziehen. Besonders für viele US-amerikanische Anhänger sei es eine seltene Gelegenheit, internationale Stars hautnah zu erleben.

Trainer Vincent Kompany hatte sich zuletzt begeistert über ein mögliches Duell mit den argentinischen Boca Juniors geäußert – ein Gedanke, den auch Müller teilt. „Ich interessiere mich sehr für Fußball, und man sieht viel über die argentinische Liga“, sagte er. Müller verweist dabei auch auf seinen ehemaligen Mitspieler Martin Demichelis, der mittlerweile Trainer von River Plate ist. Spiele zwischen River und Boca seien weltweit bekannte Highlights – und ein mögliches Aufeinandertreffen in der Klub-WM wäre für Müller ein besonderes Erlebnis.

Thomas Müller und seine persönliche Motivation

Trotz seiner langen Laufbahn bleibt Müller ehrgeizig: „Für mich geht es darum, mich immer wieder zu beweisen, mich innerhalb der Mannschaft zu behaupten.“ Mit Blick auf die starke Konkurrenz im Kader und seinen auslaufenden Vertrag nach dem Turnier ist die Klub-WM für ihn auch eine persönliche Bewährungsprobe. Dabei gehe es ihm nicht nur um den Titel selbst, sondern um den Weg dorthin: „Der Pokal ist nur das Stück Metall, das man bekommt, wenn man den Wettbewerb gewonnen hat. Aber das ist nicht das, was einen glücklich macht – es ist der Weg dorthin, der mich anregt.

Müller freut sich auf das „Zusammentreffen verschiedener Kulturen“ und den Wettbewerb mit internationalen Top-Klubs. Für ihn sei es essenziell, die K.o.-Runde zu erreichen – idealerweise mit einem weiteren Titel für den FC Bayern im Gepäck. Mit der bekannten Mischung aus Leidenschaft, Erfahrung und Siegeswillen will er noch einmal zeigen, warum er seit Jahren zu den Gesichtern des deutschen Fußballs zählt.

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