Frauen-EM 2025: Zeitplan, Format, Mannschaften, TV & Stream

Die Trophäe der Frauen-EM.
Die Trophäe der Frauen-EM.UEFA
Die Frauen-Europameisterschaft ist eines der größten europäischen Sportereignisse des Jahres. Mit Flashscore bist du über alle wichtigen Momente des Turniers, das vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz stattfindet, auf dem Laufenden. Wenn du alle Spiele verfolgen möchtest, kannst du die Europameisterschaft der Frauen zu deinen Lieblingswettbewerben hinzufügen.

Am Turnier in der Schweiz nehmen 16 Mannschaften teil, die in vier Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt sind. Den beiden besten Mannschaften jeder Gruppe ist die Teilnahme an der K.o.-Phase, die im Finale im St. Jakob-Park in Basel endet, garantiert. Genau dort wird das Gastgeberland im Eröffnungsspiel gegen Norwegen den Auftakt geben.

"Die Frauen-EM wird eine Wirkung haben, die weit über das hinausgeht, was auf dem Spielfeld passiert. Mit historischen Preisgeldern und einem beispiellosen Maß an Interesse seitens der Sponsoren wird es das Turnier sein, das bislang die meisten Investitionen in den Frauenfußball gebracht hat", betonte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.

"Darüber hinaus wurden solide Investitionen in Erbschaftsinitiativen in der Schweiz gesichert, sodass die Vorteile der Turnierorganisation noch lange nach dem Schlusspfiff spürbar sein werden", fügte er hinzu.

Frauen-EM 2025 - Übersicht:

Eröffnungsspiel: 2. Juli

Finale: 27. Juli

Austragungsort: Schweiz (Basel, Bern, Genf, Zürich, St. Gallen, Luzern, Sion und Thun).

Frauen-EM 2025 - Gruppen & Zeitplan:

Die Auslosung der Endrunde der Frauen-Europameisterschaft fand im Swiss Tech Convention Centre in Lausanne, Schweiz, statt.

Der Wettbewerb wird in vier Gruppen mit jeweils vier Mannschaften ausgetragen. Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale und ziehen in die K.o.-Phase ein. Wenn die Spiele in der regulären Spielzeit unentschieden enden, gibt es eine Verlängerung. Falls es dann immer noch unentschieden steht, geht es ins Elfmeterschießen.

Gruppe A: Schweiz (Gastgeber), Norwegen, Island, Finnland

Gruppe B: Spanien, Portugal, Belgien, Italien

Gruppe C: Deutschland, Polen, Dänemark, Schweden

Gruppe D: Frankreich, England (Titelverteidiger), Wales, Niederlande

Gruppenphase

Mittwoch, 2. Juli

Island vs. Finnland

Schweiz vs. Norwegen

Donnerstag, 3. Juli

Belgien vs. Italien

Spanien vs. Portugal

Freitag, 4. Juli

Dänemark vs. Schweden

Deutschland vs. Polen

Samstag, 5. Juli

Wales vs. Niederlande

Frankreich vs. England

Sonntag, 6. Juli

Norwegen vs. Finnland

Schweiz vs. Island

Montag 7. Juli

Spanien vs. Belgien

Portugal vs. Italien

Dienstag 8. Juli

Deutschland vs. Dänemark

Polen vs. Schweden

Mittwoch, 9. Juli

England vs. Niederlande

Frankreich vs. Wales

Donnerstag, 10. Juli

Norwegen vs. Island

Finnland vs. Schweiz

Freitag, 11. Juli

Italien vs. Spanien

Portugal vs. Belgien

Samstag, 12. Juli

Schweden vs. Deutschland

Polen vs. Dänemark

Sonntag, 13. Juli

Niederlande vs. Frankreich

England vs. Wales

Viertelfinale

Mittwoch, 16. Juli

Sieger der Gruppe A vs. Zweiter der Gruppe B (Spiel 25)

Donnerstag, 17. Juli

Sieger der Gruppe C vs. Zweiter der Gruppe D (Spiel 26)

Freitag, 18. Juli

Sieger der Gruppe B vs. Zweiter der Gruppe A (Spiel 27)

Samstag, 19. Juli

Sieger der Gruppe D vs. Zweiter der Gruppe C (Spiel 28)

Halbfinale

Dienstag, 22. Juli

Sieger von Spiel 26 vs. Sieger von Spiel 25 (Spiel 29)

Mittwoch, 23. Juli

Sieger von Spiel 28 vs. Sieger von Spiel 27 (Spiel 30)

Finale

Sonntag, 27. Juli

Sieger von Spiel 29 vs. Sieger von Spiel 30

Frauen-EM 2025 - TV & Stream:

Das Turnier, das verspricht, das größte und kompetitivste aller Zeiten zu werden, wird weltweit übertragen, sodass die Fans die Spiele überall verfolgen können. In Deutschland hält der öffentliche Rundfunk die Rechte und wird auf ARD und ZDF übertragen.

Frauen-EM 2025 - Stadien:

St. Jakob-Park in Basel.
St. Jakob-Park in Basel.Fabrice COFFRINI / AFP

St. Jakob-Park (Basel)

Kapazität: 34.250 Plätze

Der St. Jakob-Park, das erste Mehrzweckstadion der Schweiz, ist die Spielstätte des FC Basel. Neben regelmäßigen Spielen der Schweizer Nationalmannschaft und großen Konzerten zeichnet sich das Stadion durch seine Umgebung aus, die ein Einkaufszentrum, mehrere Restaurants und sogar ein Altersheim umfasst. Das Stadion wurde im März 2001 eingeweiht und ist auch heute noch ein Fixpunkt in der Sport- und Kulturszene des Landes.

Stadion Letzigrund in Zürich.
Stadion Letzigrund in Zürich.NurPhoto via AFP

Stadion Letzigrund (Zürich)

Kapazität: 22.700 Plätze

Das Stadion Letzigrund, Heimat der Schweizer Mannschaften Zürich und Grasshoppers, wurde 1925 eröffnet, 2006 abgerissen und im darauffolgenden Jahr mit einer renovierten Struktur wiedereröffnet. Neben der Austragung von drei Gruppenspielen der Männer-EM 2008 ist das Stadion auch Austragungsort des prestigeträchtigen Leichtathletik-Meetings Weltklasse Zürich.

St. Gallen Arena.
St. Gallen Arena.Getty Images via AFP

St. Gallen Arena (St. Gallen)

Kapazität: 16.300 Plätze

Die St. Gallen Arena wurde 2008 fertiggestellt und war im selben Jahr Austragungsort ihres ersten Länderspiels, als die Schweiz Liechtenstein mit 3:0 besiegte. Das Stadion, das das alte Espenmoos ersetzte, ist seitdem zu einer der Vorzeigespielstätten des Landes geworden. Neben der Schweizer Nationalmannschaft haben auch Männermannschaften wie Brasilien, Spanien und Italien in der St. Gallen Arena gespielt.

Allmend Stadion in Luzern.
Allmend Stadion in Luzern.FC Luzern

Allmend Stadion Luzern (Luzern)

Kapazität: 14.350 Plätze

Das Stadion wurde im Juli 2011 eröffnet und war bereits Austragungsort einiger denkwürdiger Spiele der Schweizer Männer-Nationalmannschaft, darunter ein 5:2-Sieg über Belgien in der Nations League 2018 und ein 6:0-Sieg über Panama bei einem Testspiel im selben Jahr.

Wankdorf-Stadion in Bern.
Wankdorf-Stadion in Bern.Young Boys

Wankdorf-Stadion (Bern)

Kapazität: 29.800 Plätze

Das 1925 eröffnete und 2001 komplett renovierte Stadion Wankdorf hat eine reiche Sportgeschichte. Vor allem in Deutschland ist es vielleicht am bekanntesten für das berühmte "Wunder von Bern", als die BRD die Welt überraschte und im Finale der Fußballweltmeisterschaft 1954 das favorisierte Ungarn besiegte.

Stade de Gèneve in Genf.
Stade de Gèneve in Genf.Getty Images via AFP

Stade de Gèneve (Genf)

Kapazität: 26.750 Plätze

Das Genfer Stadion war einer der Austragungsorte, der bei der Organisation der Männer-EM 2008 durch die Schweiz in Zusammenarbeit mit Österreich genutzt wurde. Seitdem fanden im Stadion nicht nur Fußballspiele, sondern auch Rugby- und Eishockeyspiele sowie verschiedene Musikkonzerte statt. Im Jahr 2023 war es Austragungsort des Finales der UEFA Youth League.

Stade de Tourbillon in Sion.
Stade de Tourbillon in Sion.Getty Images via AFP

Stade de Tourbillon (Sion)

Kapazität: 7.750 Plätze

Das Stade de Tourbillon ist eine Mehrzweckanlage, in der der Schweizer Super-League-Verein Sion beheimatet ist. Das 1968 eingeweihte und 1989 renovierte Stadion verdankt seinen Namen der mittelalterlichen Burg, die die Landschaft der Stadt dominiert. Im Laufe der Jahre war das Stadion Austragungsort mehrerer Spiele der Schweizer Herren-Nationalmannschaft, darunter ein Qualifikationsspiel für die EM 2020.

Thun Arena in Thun.
Thun Arena in Thun.Anadolu via AFP

Thun Arena (Thun)

Kapazität: 8.100 Plätze

Das Stadion in Thun wurde im Juli 2011 eingeweiht und war Austragungsort von Spielen der Schweizer Männer- und Frauen-Nationalmannschaften. Thun ist eine Seestadt im Berner Oberland, die einen atemberaubenden Blick auf die Alpen bietet.

Gibt es bei der Frauen-EM einen Videoschiedsrichter (VAR)?

Die bei der Männer-EM 2024 eingesetzten Technologien werden auch bei der Frauen-EM 2025 zum Einsatz kommen: Videoschiedsrichter-Assistent (VAR), Torlinientechnologie (GLT), Balltechnologie und halbautomatische Abseitstechnologie (SAOT) sind allesamt dabei.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Balltechnologie und die halbautomatische Abseitstechnologie zum ersten Mal bei einer UEFA Frauen-Europameisterschaft angewendet werden. Die Einsatzzentrale für die VAR-Technologien und andere Unterstützungssysteme des Turniers wird sich in Nyon befinden.

Der Ball, der während des Turniers verwendet wird.
Der Ball, der während des Turniers verwendet wird.UEFA

Frauen-EM 2025 - Spielball:

KONEKTIS ist der erste offizielle Ball der Frauen-EM mit der Connected Ball-Technologie, die die Genauigkeit und Geschwindigkeit von Schiedsrichterentscheidungen erhöht und damit direkt zur Arbeit des UEFA-Videoschiedsrichters (VAR) beiträgt.

Diese Technologie übermittelt präzise Balldaten in Echtzeit an das Team des Videoschiedsrichters. In Kombination mit den Positionsdaten der Spieler und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz ermöglichen diese Daten den Schiedsrichtern, während des Spiels schnellere und zuverlässigere Entscheidungen zu treffen.

Die in enger Zusammenarbeit mit Kinexon entwickelte Connected Ball-Technologie ermöglicht es dem VAR außerdem, jede einzelne Ballberührung zu erkennen, was die Zeit, die für die Analyse umstrittener Aktionen wie Handballsituationen oder möglicher Strafstöße benötigt wird, erheblich verkürzt.

Die Verteilung der Preise
Die Verteilung der PreiseUEFA

Frauen-EM 2025 - Preisgeld:

Die an der Frauen-EM 2025 teilnehmenden Verbände und Spielerinnen werden von einem Rekordpreisgeld profitieren, da die Vergütungen für die Teams bei dieser Veranstaltung deutlich ansteigen. Das Führungsgremium des europäischen Fußballs wird Preisgelder in Höhe von insgesamt 41 Millionen Euro verteilen, mehr als doppelt so viel wie die 16 Millionen, die 2022 an die nationalen Verbände vergeben wurden.

Die 16 teilnehmenden Mannschaften erhalten für ihre Qualifikation zur Endrunde sichere 1,8 Millionen Euro, was 70 % des gesamten Preispools entspricht. Die restlichen 30 % sind Leistungsprämien, wobei die Teams 50.000 Euro für ein Unentschieden und 100.000 Euro für einen Sieg in der Gruppenphase erhalten. Zudem gibt es progressive Preise in jeder K.o.-Runde.

Der Höchstbetrag, den der Turniersieger erhalten könnte, wenn er auch alle drei Gruppenspiele gewinnt, liegt bei 5,1 Millionen Euro.

Preise für die Spieler

Die an der Frauen-EM 2025 teilnehmenden Spielerinnen werden für ihre Leistungen belohnt, indem sie einen garantierten Anteil der ihrem nationalen Verband zugewiesenen Summe erhalten.

Gemäß den Richtlinien der UEFA muss jeder teilnehmende Verband zwischen 30 und 40 % der insgesamt erhaltenen Gelder für seine Spielerinnen bereitstellen. Bei Mannschaften, die sich für die K.o.-Phase qualifizieren, wird empfohlen, dass die Spielerinnen zwischen 35 und 40 % des gesamten vom Verband erhaltenen Betrags erhalten.

Preise für die Vereine

In dieser Ausgabe wird der Gesamtumfang der Vergünstigungen für Vereine von 4,5 Millionen Euro, die 2022 vergeben wurden, auf 6 Millionen Euro erhöht. Diese Erhöhung um 33 % macht das Programm für Vereinsvergütungen zum lohnendsten im Frauenfußball.

Für jede Spielerin werden die Vereine 657 Euro pro Tag erhalten. Der garantierte Mindestbetrag pro Spielerin beträgt 13.140 Euro und gilt für Spielerinnen, deren Mannschaft in der Gruppenphase ausscheidet. Der Höchstbetrag wird 24.309 Euro für Spielerinnen von Mannschaften betragen, die das Finale des Wettbewerbs erreichen.

Wenn eine Spielerin während des Turniers aufgrund einer Verletzung ausgetauscht wird oder während des Wettbewerbs zu einem anderen Verein wechselt, erhalten die betroffenen Vereine eine Zahlung, die im Verhältnis zur Teilnahmezeit des Spielers steht.