Die Übergriffe Anfang November hatten in den Niederlanden und vielen weiteren Ländern große Bestürzung und Kritik ausgelöst. Wegen der Ausschreitungen gegen die israelischen Fans waren bereits Ende Dezember fünf Männer in Amsterdam verurteilt worden. Fünf Israelis waren teilweise so schwer verletzt worden, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. 20 bis 30 weitere erlitten laut Polizei leichte Verletzungen.
Die Richter wiesen daraufhin, dass die Gewalt durch den Krieg im Gazastreifen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas beeinflusst wurde. Die israelischen Fans hätten im Vorfeld des Spiels am 7. November öffentlich anti-arabische Lieder gesungen, ein Taxi beschädigt und eine palästinensische Flagge verbrannt. Dies biete jedoch "keine Rechtfertigung dafür, zu körperlicher Gewalt gegen israelische Fußballfans aufzurufen und diese auszuüben", betonten sie.