Unfassbar, der SK Rapid rettet in letzter Sekunde die Saison und bucht doch noch das Ticket nach Europa!
Im Play-off-Rückspiel schlagen die Rapidler in Hütteldorf den Linzer AK mit 3:0 (1:0). Guido Burgstaller (31.) brachte Rapid in Halbzeit eins in Führung, Matthias Seidl (81., Elfmeter) und Ercan Kara (90.+5) entschieden das Spiel ganz spät.
Rapid war von Beginn an die bessere Mannschaft, es fehlten allerdings die großen Gelegenheiten. So war es der LASK, der die Hütteldorfer zum ersten Tor einlud: Burgstaller schlenzte den Ball nach einem kapitalen Fehlpass von Hrvoje Smolcic eiskalt an Tobias Lawal vorbei.
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LASK verpasst Entscheidung, SK Rapid schlägt eiskalt zu
Seidl hat noch vor der Pause die Chance, auf 2:0 zu stellen, doch nach einer guten Kombination spitzelt der Mittelfeldspieler die Wuchtl knapp neben das Tor.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste, nach 66 Minuten waren es die Athletiker, die das Spiel fast entschieden. Doch George Bello scheiterte mit einem Abschluss an Niklas Hedl, der den Ball an die Stange lenkte. Auch der Nachschuss war gefährlich, allerdings wurde dabei der Winkel zu spitz.
Kara wird zum Helden
Anschließend erhöhten die Rapidler den Druck: Louis Schaub steckte mit einem Lochpass traumhaft auf Seidl (72.) durch, die Kugel landet über Umwege nur ans Außennetz. Zehn Minuten später jubelte Seidl (81.) dann doch. Wie im Hinspiel traf der 24-Jährige vom Punkt, nachdem der VAR ein Foul von Smolcic an Radulovic gesehen hatte.
Als alle schon mit einer Verlängerung rechneten, brachte Kara ganz Hütteldorf zum Beben. Der Stürmer setzte sich am Fünfmeterraum stark durch und köpfte eine Flanke von Burgstaller ins kurze Eck.
Damit endet die Saison für Rapid nach Höhen und Tiefen doch versöhnlich. Für den LASK ist das 0:3 nach dem 3:1-Hinspielsieg eine herbe Enttäuschung.