Die Norweger gingen bereits nach zwei Minuten in Führung und dominierten phasenweise die erste Hälfte, verpassten jedoch eine höhere Ausbeute. Die Türken drehten nach der Pause auf und sicherten sich durch Treffer von Deniz Turuc, Christopher Operi und Ex-Bundesliga-Stürmer Davie Selke noch einen 3:1-Auswärtssieg. Damit hat Basaksehir beste Chancen auf den Einzug in die nächste Runde.
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Für Furore sorgte auch der slowenische Klub NK Celje, der den FC Lugano mit 5:0 vom Platz fegte. Franko Kovacevic traf dabei zweimal vom Punkt, während die Schweizer – wie bereits im Vorjahr – gegen Celje kein Mittel fanden. Ebenso überzeugend präsentierte sich CS Universitatea Craiova aus Rumänien, das gegen Spartak Trnava mit einem klaren 3:0-Sieg glänzte. Alle Tore fielen in der zweiten Halbzeit, wobei zwei schnelle Treffer nach Wiederanpfiff die Richtung vorgaben.
Austria und Rapid wahren Playoff-Chancen
Eines der unterhaltsamsten Spiele des Abends lieferten Banik Ostrava und Austria Wien. In einem wahren Offensivfeuerwerk gingen die Österreicher früh in Führung, gerieten dann aber ins Hintertreffen. Nach dem zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich der Gäste in der 79. Minute sorgte Erik Prekop in der Nachspielzeit für den umjubelten 4:3-Endstand zugunsten der Tschechen. Trotz der Niederlage wahrt die Austria damit noch ihre Chancen auf das Weiterkommen.
Aus österreichischer Sicht blieb der Abend ohne Sieg, bietet aber trotzdem gute Möglichkeiten für die Rückspiele: Rapid Wien wird nach dem 2:2 vor heimischer Kulisse gegen Dundee United nichtsdestotrotz eher von einem verpassten Sieg sprechen.
Auch einige namhafte Klubs, die aus der Europa-League-Qualifikation ausgeschieden waren, meldeten sich eindrucksvoll zurück. Anderlecht ließ Sheriff Tiraspol beim 3:0 keine Chance, während Besiktas Istanbul einen souveränen 4:1-Sieg gegen St. Patrick’s Athletic feierte. Hibernian schlug Partizan Belgrad mit 2:0, profitierte dabei allerdings auch von einem Platzverweis beim Gegner. Levski Sofia gelang ein später 1:0-Sieg gegen Sabah Baku durch ein Tor in der 98. Minute.
Im sogenannten Meisterweg ging es nicht minder turbulent zu: Levadia Tallinn siegte 3:2 gegen Differdange 03 und verschaffte sich damit eine gute Ausgangslage. Milsami Orhei gewann ebenfalls 3:2 gegen Virtus – bemerkenswert dabei: Die Moldauer spielten am Ende nur noch mit neun Mann, erzielten aber trotzdem den entscheidenden Treffer kurz vor Schluss. Die Rückspiele finden am kommenden Donnerstag statt, mit Ausnahme des Duells Basaksehir gegen Viking, das bereits am Dienstag entschieden wird.