Damit bestätigten die Richter, dass die UEFA, die das Urteil selbst gelassen nahm, in der Superliga-Affäre gegen die Wettbewerbsregeln der Europäischen Union verstoßen hat. Der Rekordmeister, der als einer Hauptbefürworter des Projekts gilt, begrüßte die Entscheidung ausdrücklich.
"Real Madrid C.F. ist erfreut, dass das Madrider Provinzgericht die Berufungen der UEFA, des RFEF und der LaLiga abgewiesen hat und damit bestätigt, dass die UEFA in der Superliga-Affäre die Regeln der Europäischen Union für den freien Wettbewerb schwer verletzt hat, indem sie ihre marktbeherrschende Stellung missbraucht hat", heißt es in der offiziellen Mitteilung des Klubs.
Madrid will Schadensersatz
Mit dem Urteil sieht der Hauptstadtverein nun den Weg frei, um Schadensersatzforderungen geltend zu machen. Die "Königlichen" erklärten zudem, im Laufe des Jahres 2025 zahlreiche Gespräche mit der UEFA geführt zu haben, um Lösungen in zentralen Fragen zu finden; etwa bei Themen wie transparente Führung, finanzielle Nachhaltigkeit, Spielergesundheit und ein verbessertes Fanerlebnis.
Dabei habe man sich auch für neue, weltweit frei zugängliche Übertragungsmodelle eingesetzt, ähnlich wie bei der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft: "Real Madrid wird sich weiterhin für das Wohl des Weltfußballs und der Fans einsetzen, während der Klub von der UEFA erheblichen Schadenersatz fordert“, so der Abschluss der Erklärung.
