"Viele Leute haben nicht an uns geglaubt, aber wir haben es geschafft", sagte Hakimi bei Canal+: "Wir haben hart gearbeitet, wir sind ein Team, wir sind eine Familie, wir verdienen diesen Moment, mit allen Fans, allen Parisern."
Arsenal beginnt stark - Ruiz trifft sehenswert
Einen Tag nach Inters spektakulärem 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen den FC Barcelona begann auch die Partie in Paris furios, weil Arsenal sofort aufs Tempo drückte. Der schon im Hinspiel starke PSG-Schlussmann Gianluigi Donnarumma stand mehrfach im Blickpunkt, bei einem Flachschuss von Martin Ödegaard (8.) zeigte der Italiener seine ganze Klasse.
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Ohne Hinspiel-Torschütze Ousmane Dembele, der nach muskulären Problemen zunächst auf der Bank saß, war von Paris wenig zu sehen - bis Khvicha Kvaratskhelia aus der Distanz den Pfosten traf (17.). Die Stimmung kochte nun über, die PSG-Ultras hatten ihre Mannschaft schon vor dem Stadion mit einem Feuerwerk heiß gemacht. Als Fabian Ruiz von der Strafraumgrenze mit links abzog und zur Führung traf, kannten die Fans kein Halten mehr.
PSG verteidigt robust - Hakimi mit der Entscheidung
In der Folge verwaltete PSG die Führung gekonnt, Arsenal ließ aber nicht locker. Das galt auch nach der Pause: Die Gäste suchten verzweifelt nach Lücken im kompakten Bollwerk des französischen Meisters, um zumindest den Ausgleich zu schaffen. Saka zwang Donnarumma zu einer weiteren Glanzparade (64.).

Wenig später dann der nächste Aufreger: Schiedsrichter Felix Zwayer ahndete nach Ansicht der TV-Bilder ein Handspiel von Myles Lewis-Skelly, Vitinha scheiterte nach aufreizend lässigem Anlauf aber an Arsenal-Schlussmann David Raya (69.). Hakimi machte es aus dem Spiel heraus mit einem Rechtsschuss besser, Saka verkürzte noch einmal - und hatte sogar das 2:2 auf dem Fuß (80.).

Im Finale kommt es somit zum ersten Pflichtspiel überhaupt zwischen Paris und Inter. Bislang sind beide Teams nur in Freundschaftsspielen aufeinander getroffen, das letzte gewann Inter im August 2023 in Tokio mit 2:1.