Leverkusens ehemaliger Meistertrainer wird am Dienstag 44 Jahre alt. Aktuell gibt es beim Spanier aber nur wenig Anlass zur Freude.
Am Sonntag kam Real Madrid bei Aufsteiger Elche nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. In LaLiga beträgt der Vorsprung auf den Verfolger und Erzrivalen aus Barcelona nur noch einen Zähler.

Zudem soll Superstar Vini Junior der Vereinsführung bereits mitgeteilt haben, dass er seinen 2027 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Dass der Brasilianer die Königlichen bereits im kommenden Sommer verlassen wird, ist äußerst wahrscheinlich – was wohl auch an persönlichen Schwierigkeiten mit Xabi Alonso liegt.
Konflikte
Anfang November reagierte Vinicius äußerst wütend auf eine Auswechslung im El Clásico, er verweigerte seinem Trainer den Handschlag. Dieser nahm die Reaktion gelassen hin, erklärte die Causa nach einer internen Entschuldigung für beendet.
Doch der Vorfall dürfte seine Spuren hinterlassen haben – und verweist auf ein Problem mit einiger Tragweite. Nach Informationen von Flashscore verliert Alonso zunehmend den Rückhalt in der Kabine. Spanische Medien haben dies in übereinstimmenden Berichten bestätigt.

Neben Vinicius stehen auch weitere Führungsspieler dem Coach kritisch entgegen – unter der Gruppe, die schon bald eine Revolte anzetteln konnte, befinden sich unter anderem Federico Valverde, Eduardo Camavinga, Rodrygo und Jude Bellingham.
Die Probleme sind nicht neu, bereits bei der Klub-WM soll es nach dem schmerzhaften Ausscheiden im Halbfinale gegen PSG (0:4) mannschaftsintern Unruhen gegeben haben. Im Falle einer Eskalation dürfte sich Reals Vereinsführung um Präsident Florentino Pérez klar auf Seite der Spieler stellen.
Erst diesen Sommer wurde Xabi Alonso im San Bernábeu als Nachfolger von Carlo Ancelotti präsentiert. In 23 Partien mit den Königlichen holte er durchschnittlich 2,35 Punkte pro Partie. Am Mittwoch sind die Madrilenen in der UEFA Champions League zu Gast bei Olympiakos Piräus (21 Uhr).
