Für den FC Barcelona zieht sich die Hängepartie um die Rückkehr ins Camp Nou immer weiter in die Länge. Wie der spanische Meister am Donnerstag bekannt gab, wird auch das kommende Champions-League-Spiel gegen Olympiakos Piräus nicht im modernisierten Stadion stattfinden. Die Katalanen hatten gehofft, die dritte Partie der Ligaphase am 21. Oktober (18.45 Uhr/DAZN) erstmals wieder in ihrer Heimstätte austragen zu können, müssen nun aber erneut ins Olympiastadion ausweichen.
"Der Verein arbeitet weiterhin daran, die erforderlichen behördlichen Genehmigungen für die Eröffnung des Camp Nou in den kommenden Tagen zu erhalten", erklärte Barca, ohne Details zu der erneuten Verzögerung zu benennen. Zuvor hatte die Feuerwehr Barcelonas auf Probleme mit Fluchtwegen und andere Sicherheitsaspekte verwiesen.
Schon Ende September hatte das Team von Trainer Hansi Flick Real Sociedad mit reduzierter Kapazität von 27.000 Zuschauern im Camp Nou empfangen wollen, musste jedoch aufgrund von Sicherheitsbedenken ins 50.000 Zuschauer fassende Olympiastadion ausweichen. Gegen Getafe hatten die Blaugrana zuletzt sogar im kleineren Trainingsstadion gespielt – vor lediglich 6000 Fans.
Nach Ende der Bauarbeiten soll das Camp Nou bis zu 105.000 Fans Platz bieten, an einer Teilöffnung arbeitet der Verein schon seit Monaten. Planmäßig sollte im November 2024 die Rückkehr erfolgen, der Termin verzögerte sich seither immer wieder.