Es sei nicht wie in den vergangenen beiden Jahren, erklärte Rolfes, in denen "die Mannschaft über vier, fünf Jahre zusammen war und auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung war". In diesem Zeitraum sei die Werkself "ein anderer Gegner" gewesen - "international und für die Bayern". Deutlich zeichnete sich dies auch in der gerissenen Serie ab - zuvor hatten die Bayern fünf Ligaspiele in Folge nicht mehr gegen die Werkself gewonnen.
Zum Match-Center: Bayern vs. Leverkusen
Nun aber werde eine neue Mannschaft aufgebaut, betonte Rolfes, nachdem Leverkusen in der Champions League zuletzt schon gegen Titelverteidiger Paris Saint-Germain (2:7) ordentlich Lehrgeld gezahlt hatte: "Die absoluten Top Acht in Europa sind nicht unsere Kragenweite in diesem Jahr." Dies sei nicht "verwunderlich, aber wir müssen daraus lernen und uns verbessern, damit wir jedes Jahr besser werden".
Leverkusener Serie reißt
Nach dem Ende der außergewöhnlichen Leverkusener Auswärtsserie - insgesamt 37 Spiele in Folge ohne Niederlage absolvierte die Werkself - kritisierte Rolfes dennoch die Leistung der Mannschaft. "Insgesamt zu passiv, zu vorsichtig, mit zu viel Respekt" habe die Mannschaft gegen eine bessere Münchner B-Elf gespielt: "Wir hätten einen gewissen Druck aufbauen müssen, das haben wir nicht gemacht."

Bereits am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) reisen die Leverkusener in der Champions League zu Benfica Lissabon, für den ersten Sieg in der Königsklasse braucht es eine deutliche Leistungssteigerung.
