Offiziell: Bayern holt Luis Díaz aus Liverpool – Bis zu 75 Millionen Euro Ablöse

Aktualisiert
Luis Díaz ist der Königstransfer des FC Bayern München
Luis Díaz ist der Königstransfer des FC Bayern MünchenLUIS ROBAYO / AFP / AFP / Profimedia
Der Deal ist fix: Der FC Bayern München hat sich auf Luis Díaz vom FC Liverpool als Königstransfer des Sommers festgelegt. Für den Offensiv-Allrounder, der einen Vertrag über vier Jahre mit der Option auf eine weitere, einjährige Verlängerung unterschreibt, zahlt der deutsche Meister 70 Millionen Euro fest, mit Bonuszahlungen könnte sich die Ablösesumme auf bis zu 75 Millionen Euro hochschrauben.

Díaz absolvierte am Dienstag den finalen Teil des Medizin-Checks in München, am Mittwochmorgen folgte die offzielle Meldung von Seiten des FC Bayern. Nach Harry Kane (ca. 95 Millionen Euro) und Lucas Hernández (80 Millionen Euro) ist der 28-Jährige der drittteuerste Transfer in der Geschichte der Münchener.

Einsetzen kann Coach Vincen Kompany Díaz flexibel auf dem Flügel und im Zentrum - wohl auch ein Grund, warum der Belgier den Torschützenkönig der Copa America 2021 unbedingt haben wollte. Der Kolumbianer erzielte in der abgelaufenen Premier-League-Saison 13 Tore, hatte aber bereits im Sommer 2024 signalisiert, dass er den FC Liverpool gerne verlassen möchte.

Mané-Szenario vermeiden: Díaz soll Offenisv-Lücke füllen

Beim deutschen Rekordmeister soll Díaz nun dazu beitragen, die Lücke in der Offensive zu schließen, die sich durch die Abgänge von Leroy Sané und Thomas Müller, sowie des längerfristigen Ausfalls von Jamal Musiala aufgetan hatte.

Die Stats der Vorsaisons
Die Stats der VorsaisonsFlashscore

Nicht wenige Transfer-Experten stehen dem Wechsel kritisch gegenüber. Dabei wird in Frage gestellt, ob der 64-fache Nationalspieler Kolumbiens (19 Tore) die immense Ablösesumme wert ist. Nach Sadio Mané ist Díaz der zweite Bayern-Neuzugang vom FC Liverpool in der jüngsten Vergangenheit. Der Senegalese kam 2022 für 30 Millionen Euro und galt als großes Versprechen. Nach durchwachsenen Leistungen und einigen Undiszipliniertheiten wurde er nach nur einer Saison mit dem Label "Transfer-Flop" nach Saudi-Arabien weiterverkauft.