Der Aufsichtsrat der Bayern habe demnach am Montag beschlossen, das Angebot zurückzuziehen. Die Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit sollen aber trotzdem fortgesetzt werden. Kimmich, den der frühere Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge schon als "Kapitän der Zukunft" gesehen hatte, gehört mit rund 20 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Großverdienern. Das aktuelle Angebot soll in ähnlichen Dimensionen angesiedelt sein.
Alternative Ausland?
Kimmich, der für das Spiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim VfB Stuttgart wegen einer Sehnenreizung ausfällt, könnte den FC Bayern im Sommer aber auch ablösefrei verlassen. Er soll Angebote von mehreren europäischen Topklubs vorliegen haben: Manchester City, der FC Barcelona, Real Madrid und der FC Liverpool sollen die Hauptinteressenten sein.
Zuletzt hatten die Bayern die Verträge mit Jungstar Jamal Musiala, Alphonso Davies (bis 2030) und Kapitän Manuel Neuer (bis 2026) verlängert. Kimmich sollte schnellstmöglich folgen. Präsident Herbert Hainer hatte sich erst letzte Woche zuversichtlich gezeigt. Es gebe "natürlich sehr viele gute Gründe dafür", hatte auch Kimmich jüngst zu einem Verbleib in München gesagt. Die Chance, dass er verlängere, sei "deutlich größer als im Sommer", so der Führungsspieler, der schon seit 2015 für den Rekordmeister spielt.