Kane, Werner, Neuhaus und Co.: Die bestbezahlten Spieler der Bundesligisten 2025/2026

Harry Kane bei der Klub-WM.
Harry Kane bei der Klub-WM.Rich Von Biberstein / Zuma Press / Profimedia
Für gute Leistungen fordern Spieler häufig einen neuen Vertrag. Der Grund: Ein höheres Gehalt soll her. Über die Jahre schaukelten sich die Verträge der Bundesligisten immer weiter in die Höhe. Vor dem Start der Bundesliga-Saison 2025/2026 schauen wir auf die Spieler, die ihren Vereinen am meisten kosten.

Die Inhalte vieler Verträge sind nicht öffentlich bekannt. Die folgenden Werte beziehen sich auf die vorliegenden Daten und Schätzungen der Brutto-Grundgehälter von www.capology.com.

Bayern München

Harry Kane - 25 Millionen Euro

Mit einer Ablösesumme von 95 Millionen Euro ist Harry Kane der Rekordtransfer der deutschen Fußball-Bundesliga. Seinen Wechsel in die Bundesrepublik lässt sich der Engländer gut entlohnen. In seinem Vier-Jahres-Vertrag hat sich Kane ein Grundgehalt von jährlich 25 Millionen Euro festschreiben lassen.

Das Gehaltsgefüge des FC Bayern sprengt die Bundesliga. Noch bevor der bestbezahlte Spieler eines Klubs außerhalb Münchens kommt, finden sich noch Manuel Neuer (21 Mio. Euro), Joshua Kimmich (20), Jamal Musiala (18,87), Serge Gnabry (18,87), Kingsley Coman (17), Alphonso Davies (15), Michael Olise (13,5), Leon Goretzka (13), Jonathan Tah (12) und Min-jae Kim (12) in der Liste wieder.

VfB Stuttgart

Alexander Nübel - 12 Millionen Euro

Auch wenn Alexander Nübel noch dem FC Bayern gehört, steht der Torhüter derzeit auf dem Gehaltszettel des VfB Stuttgart. Dabei bekommt der Nationaltorhüter seinen Lohn von beiden Klubs: 8 Millionen Euro zahlt Stammverein Bayern, 4 Millionen Euro sein derzeitiger Arbeitgeber.

Die beiden Topverdiener, die beim VfB und nur bei diesem unter Vertrag stehen, sind Deniz Undav und Angelo Stiller. Beide verdienen 4,52 Millionen Euro.

Borussia Dortmund

Sebastien Haller - 11 Millionen Euro

Der bestverdienende Spieler, der nicht beim FC Bayern unter Vertrag steht, spielt in Dortmund. Sebastien Haller hat sich bei seiner Unterschrift im Jahr 2022 ein Jahresgehalt von 11 Millionen Euro gesichert. Nach Leihen zu Leganes und Utrecht in der Vorsaison ist seine Zukunft jedoch offen. Auch Niklas Süle kommt mit einem Grundgehalt von 10 Millionen Euro, sowie 1 Million Euro in Boni, auf selbiges Jahreseinkommen.

RB Leipzig

Timo Werner - 10 Millionen Euro

Timo Werner steht bei RB Leipzig auf dem Abstellgleis und soll nach Möglichkeit in diesem Sommer verkauft werden. Dies liegt zum einen an der fehlenden sportlichen Perspektive, aber auch am Vertrag. 10 Millionen Euro verdient Werner seit 2022 - zu viel für einen Spieler, mit dem die Roten Bullen nicht mehr planen.

SC Freiburg

Matthias Ginter - 7,55 Millionen Euro

Mit großem Abstand ist Matthias Ginter der Topverdiener beim SC Freiburg. Der Innenverteidiger macht mit seinen 7,55 Millionen Euro im Jahr mehr als die nächsten fünf Spieler zusammen. Maximilian Philipp (2,1), Jan-Niklas Beste (1,88), Michael Gregoritsch (1,14), Christian Günter (1,02) und Maximilian Eggestein (0,96) sind weit abgeschlagen hinter dem DFB-Verteidiger.

Bayer Leverkusen

Patrik Schick, Alejandro Grimaldo - 6 Millionen Euro

Erstmals ein Duo an der Spitze eines Vereins. Sowohl Stürmer Patrik Schick als auch Schienenspieler Alejandro Grimaldo stehen bei der Werkself an der Spitze des Gehaltsgefüges. Der Unterschied: Während der Tscheche nur 1,5 Millionen Euro an Boni verdient, sind es bei dem Spanier 3 Millionen Euro.

VfL Wolfsburg

Maximilian Arnold - 5,5 Millionen Euro

Fünf Jahre, 5,5 Millionen Euro pro Saison - das waren die Zahlen, die Maximilian Arnold 2021 bei seiner Verlängerung unterschrieb. Das sind 1,5 Millionen Euro mehr, als er in den drei Jahren zuvor verdiente.

TSG 1899 Hoffenheim

Andrej Kramaric - 4 Millionen Euro

Erst im Dezember 2024 verlängerte Urgestein Andrej Kramaric seinen Vertrag bei der TSG Hoffenheim. Viel veränderte sich für den Kroaten nicht, denn wie bereits seit der Saison 2021/2022 verdient er weiterhin 4 Millionen Euro.

Borussia Mönchengladbach

Florian Neuhaus - 4 Millionen Euro

Wie viel Florian Neuhaus bei Borussia Mönchengladbach verdient, ist spätestens seit seinem viralen Video auf Mallorca bekannt: "Eins, zwei, drei, vier Millionen Euro" bekommt das Eigengewächs seit Juli 2023. Eine deutliche Steigerung zu den 2,5 Millionen Euro zuvor - oder den 720 Tausend Euro seines ersten Vertrags.

Eintracht Frankfurt

Kevin Trapp, Hugo Ekitiké, Mario Götze, Robin Koch - 3,5 Millionen Euro

Ein sehr gesundes Gehaltsgefüge gibt es bei der Eintracht aus Frankfurt. Die Hessen haben 13 Spieler mit einem Jahresgehalt von über 1 Million Euro, wobei diese alle nah beieinander liegen. Der Unterschied des Spitzen-Quartetts: Koch macht 3,5 Millionen Euro in Boni, Ekitiké und Götze 1,5 Millionen Euro und Trapp bekommt keine Bonuszahlungen.

1. FC Köln

Luca Waldschmidt - 3,4 Millionen Euro

Der erste Aufsteiger in der Liste. In Köln zahlt man Stürmer Luca Waldschmidt 3,4 Millionen Euro - 2 Millionen Euro mehr als Florian Kainz auf Platz 2. Wohl auch ein Grund, weshalb Waldschmidt einst den Wechsel aus Wolfsburg - wo er selbiges Gehalt verdiente - vollzog.

FC Augsburg

Steve Mounié - 2,64 Millionen Euro

Der Wechsel von Steve Mounié zum FC Augsburg hat sich noch nicht ausgezahlt. Der Stürmer aus dem Benin kam in der abgelaufenen Spielzeit auf 334 Minuten in 16 Spielen - zu wenig für den eigenen Topverdiener, der 2,64 Millionen Euro verdient.

Union Berlin

Lucas Tousart - 2,6 Millionen Euro

Wie bei einigen anderen Klubs überragt auch bei Union Berlin ein Spieler die anderen. Lucas Tousart verdient 2,6 Millionen Euro im Jahr - deutlich mehr als Teamkollege Alex Kral, der "nur" 1,98 Millionen Euro macht. Selbiges Gehalt verdiente der Franzose im Übrigen bereits bei der Hertha.

Werder Bremen

Leonardo Bittencourt - 2,5 Millionen Euro

Seit 2019 (erst Leihe, ab 2020 fest) spielt Leonardo Bittencourt bei Werder Bremen. Seitdem verdient der Deutsch-Brasilianer seine 2,5 Millionen Euro, die er schon in Hoffenheim-Zeiten bekam. Auch er spielte zuletzt häufig nur eine Joker-Rolle.

Hamburger SV

Robert Glatzel, Sebastian Schonlau - 1,92 Millionen Euro

Der zweite Aufsteiger im Bunde kommt mit einem gut verdienenden Duo ins Oberhaus. Robert Glatzel und Sebastian Schonlau verdienen je 1,92 Millionen Euro. Auch Bayern-Leihe Daniel Peretz (1,5) kommt trotz des hohen Gehaltsgefüges in München nicht an die Spitze heran.

1. FSV Mainz 05

Silvan Widmer, Dominik Kohr, Jae-sung Lee - 1,89 Millionen Euro

Nach dem Abgang von Edimilson Fernandes (1,98) gibt es drei neue Topverdiener in Mainz. Silvan Widmer, Dominik Kohr und Jae-sung Lee verdienen allesamt 1,89 Millionen Euro. Auch Jonathan Burkardt verdiente auf dem Niveau des Trios, ehe er nach Frankfurt wechselte.

1. FC Heidenheim

Benedikt Gimber - 1,5 Millionen Euro

Auch nach zwei Jahren in der Bundesliga und einem Jahr in der Conference League hat der 1. FC Heidenheim kaum Spieler, die über 1 Million Euro verdienen. Topverdiener beim 1. FCH ist Benedikt Gimber, der 2024 einen Vier-Jahres-Vertrag über 1,5 Millionen Euro unterschrieb.

FC St. Pauli

James Sands - 1,04 Millionen Euro

Nur zwei Spieler verdienen beim zweiten Hamburger Bundesliga-Klub siebenstellig. Einer davon ist Leihgabe James Sands von New York City FC, der 1,04 Millionen Euro für die Saison 2025/2026 verdient. Von den eigenen Spielern ist Torhüter Nikola Vasilj mit einer glatten Million der Spitzenverdiener.