Während Tabellenführer Austria die weiße Weste verteidigen will, kämpfen im Tabellenkeller Blau-Weiß Linz und Südburgenland um wichtige Punkte. Im Duell Altach gegen Salzburg geht es um den möglichen Sprung auf Rang drei.
St. Pölten gegen Sturm Graz mit neuem Gesicht an der Seitenlinie
Der 11. Spieltag der ADMIRAL Frauen Bundesliga startet am Samstag, 1. November mit dem Topspiel zwischen dem SKN St. Pölten und dem SK Sturm Graz. Es ist nicht nur das Duell der Zweitplatzierten Wölfinnen gegen die Tabellendritten aus der Steiermark, sondern auch die Premiere von SKN-Neo-Cheftrainer Laurent Fassotte. Das Hinspiel im August konnte Sankt Pölten trotz Rückstand in Graz mit 2:1 gewinnen. Aktuell trennen beide Teams sieben Punkte in der Tabelle.
Laurent Fassotte, Cheftrainer SKN St. Pölten: „Es ist ein Neubeginn für das Team und mich. Ich bin sehr warmherzig willkommen geheißen worden. Ich erwarte mir eine positive Einstellung meines Teams. Sturm ist in der Vergangenheit immer ein starker Gegner für uns gewesen. Das erste Spiel nach einer Länderspielpause ist erfahrungsgemäß immer schwierig, auch weil wir nur wenige Trainingstage mit dem gesamten Team hatten. Wir wollen mit einem Sieg dieses neue Kapitel beginnen.“

Austria will weiter marschieren
Den Bundesliga-Sonntag eröffnet die Partie Austria Wien gegen den LASK. Die Veilchen aus Wien-Favoriten stehen nach wie vor ohne Punktverlust an der Tabellenspitze, mit dem LASK kommt jedoch ein Team nach Wien, das heuer auswärts in der Liga noch nicht verloren hat. Das Hinspiel am zweiten Spieltag ging mit 1:0 knapp an die Austria. Für den LASK wäre mit einem Sieg sogar der Sprung von Rang sechs auf Platz drei möglich.
Markus Eitl, Cheftrainer LASK: „Die Favoritenrolle ist klar vergeben. Die Austria spielt ohne Frage eine sehr starke Saison. Eine Mannschaft, die in der Tabelle noch makellos ist und nicht viele Schwächen zeigt. Diese wenigen Schwächen wollen wir finden und nutzen, denn wir haben in den letzten Wochen gut performt und müssen uns nicht verstecken."
Kellerduell in Linz
Um 13:00 Uhr kommt es zum Duell zwischen dem FC Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen und dem USV Neulengbach. Die Gastgeberinnen liegen nach wie vor am Tabellenende, könnten mit einem Heimsieg über Neulengbach jedoch zu den Niederösterreicherinnen punktemäßig aufschließen. Das Team von Andreas Ogris liegt aktuell mit sechs Zählern auf Rang acht. Im Hinspiel gab es einen 1:0-Heimerfolg für Neulengbach, es ist der bis dato einzige Saisonsieg der Niederösterreicherinnen.
Orhan Karacam, Co-Trainer FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen: „Wir mussten uns beim letzten Duell mit Neulengbach knapp geschlagen geben. Dieses Mal wollen wir alles daransetzen, die drei Punkte in Linz zu behalten. Das Team ist top-motiviert und bereit, von der ersten Minute alles dafür zu geben.“
Trainerdebüt bei Südburgenland
Um 13:30 Uhr empfängt der First Vienna FC 1894 die SPG Südburgenland/TSV Hartberg auf der Hohen Warte. Bei den Gästen aus dem Südburgenland feiert Michael Thek seine Premiere als Cheftrainer. Aktuell liegen die Gäste mit fünf Punkten auf dem vorletzten Rang, allerdings nur drei Zähler hinter der siebtplatzierten Vienna. Im Hinspiel gab es mit einem 8:3-Auswärtssieg der Vienna eine der torreichsten Partien der jüngsten Liga-Geschichte.
Michael Thek, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „Mit den ersten Trainingseinheiten bin ich sehr zufrieden, das Engagement stimmt mich positiv. Dementsprechend groß ist auch die Vorfreude auf das Match.“

Altach gegen Salzburg um Rang drei
Zum Abschluss des 11. Spieltags empfängt der SCR Altach die Frauen von RB Salzburg. Beide Teams halten bei 16 Punkten nach den ersten zehn Spieltagen und liegen gemeinsam mit dem LASK gleich auf. Für den Sieger des Duells ist der Sprung auf Platz drei möglich. Im Hinspiel gab es dank des Last-Minute-Ausgleichs der Altacherinnen in der Nachspielzeit ein 1:1-Remis.
Dusan Pavlovic, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg: „Wir wissen, dass uns in Altach ein sehr intensives und ausgeglichenes Spiel erwartet. Beide Teams stehen in der Tabelle gleichauf, das zeigt, wie eng und umkämpft diese Liga ist. Im ersten Spiel haben wir gesehen, dass Altach sehr kompakt verteidigt und im Umschalten gefährlich ist. Wir müssen also über 90 Minuten konzentriert bleiben und unser Spiel mit Mut, Tempo und Überzeugung auf den Platz bringen. Für uns ist es eine große Chance, unsere Entwicklung weiter zu bestätigen. Dafür brauchen wir dieselbe Energie und Entschlossenheit wie in den letzten Spielen.“
