Frankfurt-Stürmer Hugo Ekitiké: Der nächste Adler vor dem Abflug?

Hugo Ekitiké verzaubert derzeit die Herzen aller Frankfurt-Fans.
Hugo Ekitiké verzaubert derzeit die Herzen aller Frankfurt-Fans.Kirill KUDRYAVTSEV / AFP
Seine Gefühle für Eintracht Frankfurt stellte Hugo Ekitiké ganz stolz zur Schau. "Liebe Eintracht", schrieb der französische Shootingstar bei Instagram unter seine neuesten Jubelbilder, die ihm beim Zelebrieren seines nächsten wichtigen Treffers zeigen. Ekitiké deutet dort auf das Adlerlogo auf seiner Brust. Wie lange er das noch tragen wird, ist allerdings fraglich.

Woche für Woche schießt Ekitiké seine "Liebe" Eintracht gerade einen Schritt näher an die großen Ziele in der Bundesliga und dem Europacup und avanciert zum nächsten Frankfurter Leistungsträger, der große Begehrlichkeiten weckt. "Er beweist es schon fast von Woche zu Woche, dass er mit Sicherheit einer der Topspieler dieser Liga ist", schwärmte Trainer Dino Toppmöller.

Zum Match-Center: Eintracht Frankfurt vs. 1. FC Heidenheim

Diverse Topklubs, besonders aus England, sollen aktuell genau beobachten, was der 22-Jährige so leistet. Bislang allein in der Liga 14 Tore in 28 Spielen.

Ekitiké im Formhoch

Zuletzt glänzte Ekitiké etwa mit seinem frühen Führungstreffer im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League bei Tottenham Hotspur, als er "eine sensationelle Einzelleistung" hinlegte, wie Toppmöller lobte. Bei seinem Solo samt wuchtigem Abschluss offenbarte Ekitiké seine ganze Klasse, auf der Tribüne sollen diverse englische Scouts zugeguckt haben.

Drei Tage später traf er gegen Heidenheim (3:0) schon wieder und soll auch im Rückspiel gegen die Spurs am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) den Unterschied machen. Mitspieler Arthur Theate brachte es schlicht auf den Punkt: "Er ist ein unglaublicher Stürmer."

100 Millionen Euro?

Unglaublich klingt vor allem die Summe, die der französische U21-Nationalspieler der SGE einbringen könnte. Gerade erst bescherte Omar Marmoushs Wechsel zu Manchester City den Hessen um die 80 Millionen Euro, Ekitiké könnte im Sommer Medienberichten zufolge gar für bis zu 100 Millionen wechseln. Die magische Grenze hat bislang kein Frankfurter durchbrochen.

Hinter dem eleganten Angreifer mit der feinen Technik drängen weitere Toptalente ins Schaufenster. Der Schwede Hugo Larsson etwa, der in Frankfurt seit Sommer 2023 zur wichtigen Säule im Mittelfeld gereift ist - mit gerade einmal 20 Jahren. Auch um ihn sollen sich die Schwerreichen aus England schon reißen, etwa ManCity oder Tottenham.

Toppmöller versetzt vor allem sein gut erzogene Goldjunge Ekitiké in Ekstase. "Was mir am meisten gefällt ist, dass er trotz seiner persönlichen Erfolge, Tore, Torvorlagen, total bodenständig bleibt", sagte der Coach: "Wir sind sehr froh, dass er da ist." Fragt sich nur, wie lange noch.