Flashscore Bundesliga XI zum Jahreswechsel: Bayern dominant - "Wusiala" im Mittelpunkt

Jamal Musiala und Harry Kane sind beide ein Teil unserer Top XI.
Jamal Musiala und Harry Kane sind beide ein Teil unserer Top XI.ČTK / imago sportfotodienst / Michael Nibel
Die Hinrunde ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber die Bundesliga wird in diesem Jahr keinen Ball mehr ins Rollen bringen. Als kleines Leckerbissen haben wir dafür geschaut, welche Akteure in den 15 Partien der Saison 24/25 die besten Leistungen auf den Rasen gebracht haben. Dabei sind neben einer Garde des FCB auch einige Überraschungen zu finden.

Angriff

Harry Kane - 7,8 - FC Bayern München

Der Inbegriff des "Goalgetters". Auch in diesem Jahr war der Engländer brandgefährlich vor dem Kasten. Mit 14 Toren und 7 Vorlagen in 13 Partien ist Kane absolute Spitzenklasse und auch berechtigterweise in unserem Spitzen-Trio vertreten.

Omar Marmoush - 8,0 - Eintracht Frankfurt

Kurz vor der Pause wurde der Ägypter nun noch von Harry Kane überholt, zumindest was die Tore angeht. Dadurch, dass er mit 13 Toren und 8 Vorlagen auf dem zweiten Platz in der Torschützenliste liegt, aber dieselbe Anzahl an Scorern mitbringt, kann man sich kaum entscheiden, wer nun schlussendlich hier die Nase vorne hat - notentechnisch wäre es zumindest Omar Marmoush.

Michael Olise - 7,9 - FC Bayern München

Was für ein Transfer - Im Juli kam Olise für 53 Mio. Euro von Crystal Palace und eroberte die Bundesliga im Sturm. Der Nachwuchsstar konnte mit 5 Toren und 7 Toren direkt überzeugen und ist einer der Gründe für die mutmaßlich anstehende Herbstmeisterschaft der Münchener.

Mittelfeld

Jamal Musiala - 8,0 - FC Bayern München

"Bambi" ist möglicherweise der aktuell beste Mittelfeldspieler weltweit. In der Bundesliga sorgte er alleine durch sein Scoring (9 Tore/ 3 Vorlagen) für ein Statement, aber der optische Aspekt ist noch weitaus höher anzusetzen. Die Ballbehandlung von Musiala ist eine Augenweide und hat gerade erst im Sommer den Weltfußball entzückt, als er ein großer Teil des kleinen deutschen Sommermärchens war.

Florian Wirtz - 7,9 - Bayer Leverkusen

"Wusiala" in der DFB-Elf, Konkurrenten in der Bundesliga. Leverkusens Goldjunge war auch in dieser Saison direkt wieder erfolgreich. Mit 7 Toren und 7 Vorlagen in den ersten 15 Spielen hat er sich seinen Platz neben Jamal Musiala ohne Frage verdient.

Jens Stage - 7,4 - Werder Bremen

Der Überraschungs-Gast in dieser Elf, zumindest für Leute, die sich nicht mit Werder Bremen beschäftigen. Dort gilt Jens Stage als "der Star der Mannschaft" und ist mit 7 Toren in 11 Spielen der beste Torschütze des Teams. Unvergessen dabei sein Auftritt gegen Hoffenheim, als er einen Hattrick schnürte und damit einen frühen 0:3 Rückstand noch in einen 4:3 Erfolg umwandelte.

Verteidigung

Maximilian Mittelstädt - 7,5 - VfB Stuttgart

"Völlig losgelöst" in der Nationalmannschaft und auch in der Bundesliga begeisterte Maximilian Mittelstädt. Stuttgarts Außenbahn-Motor konnte bereits vier Vorlagen geben und einen Treffer selbst erzielen, während er defensiv ordentlich Meter abarbeitete. Es steht also außer Frage, warum ihm auch notentechnisch der Platz auf der Linksverteidiger-Position gebührt.

Willi Orban - 7,5 - RB Leipzig

Der Turm von Ungarn ist nicht nur Leipzigs Fels in der Brandung, sondern auch häufig ihr offensiver Notnagel. Mit vier Toren in 13 Partien zeigte Orban sowohl vor dem gegnerischen, als auch dem eigenen Tor Top-Leistungen.

Dayot Upamecano - 7,3 - FC Bayern München

Der Franzose ist häufig zwischen Himmel und Hölle gewesen, hat aber zu ihm Ende das Geschehen eher in Richtung Himmel verlagert und das hat sich auch auf die Noten des Innenverteidigers ausgewertet.

Diogo Leite - 7,3 - Union Berlin

Auch ein Eiserner ist mit dabei. Diogo Leite war ein Lichtblick in der FCU-Verteidigung und ist deswegen auch ohne Frage ein berechtigter letzter Mann für die Vierer-Defensive unserer Top XI.

Tor

Peter Gulacsi - 6.9 - RB Leipzig

Bei Torhütern ist so eine durchschnittliche Bewertung teilweise wirklich sehr frustrierend, in Schulnoten könnte man ihm problemlos eine 2+ geben, denn Peter Gulacsi ist neben Zentner der einzige Keeper, der wirklich über die weitesten Phasen der Saison bisher Top-Niveau abrufen konnte. Daher ist er abschließend unser berechtigter letzter Platz in der Top XI.