Bundesliga Top XI: Werder Bremen überragt - Boadu sorgt für würdevollen VfL-Abschied

Werder Bremen überzeugte am letzten Spieltag nicht nur die Fans.
Werder Bremen überzeugte am letzten Spieltag nicht nur die Fans.Photo by Harry Langer / DPA / dpa Picture-Alliance via AFP
Flashscore stellt euch die elf besten Akteure des 34. Spieltags der Fußball-Bundesliga 2024/25 vor. Die Auswahl basiert auf unserem internen Bewertungssystem, das individuelle Spielstatistiken wie Tore, Torschüsse, erfolgreiche Pässe, gewonnene Dribblings oder erfolgreiche Zweikämpfe berücksichtigt.
Die beste Elf des 34. Bundesliga-Spieltags
Die beste Elf des 34. Bundesliga-SpieltagsFlashscore

Bremen mit einem gelungenen Schlusspunkt

Bereits in der ersten Hälfte hatte Werder Bremen am Samstag jegliche Hoffnungen bei dem FCH ausgeräumt, noch um den Relegationsplatz herumzukommen. Romano Schmid (14.) und Jens Stage (33.) eröffneten nicht nur den Torreigen, sondern machen auch das Mittelfeld in unserer Elf der Woche dicht, ebenso taten sie es auch beim Gastspiel in Baden-Württemberg. Doch auch hinten war es eine 1A-Leistung von Schlussmann Michael Zetterer, der mit seinen sieben Tor-Paraden einige hundertprozentige Chancen verhindern konnte.

Abgerundet wird das Trio von Felix Nmecha, der Mittelfeldspross des BVB lieferte beim wichtigen 3:0 Erfolg gegen Holstein Kiel eine tadellose Leistung ab, setzte mit seinem Treffer in der 73. Minute auch den Schlusspunkt, um die Schwarz-Gelben auf den letzten Drücker in die Champions League zu bringen.

Für Union hingegen ging es um nichts mehr, doch das interessierte Andrej Ilić herzlich wenig. Nur acht Minuten nach seiner Einwechslung traf die Leihe von Lille zum Ausgleich, in der vierten Minute der Nachspielzeit dann sogar zu Führung. Diese Leistung wird von uns gewürdigt, da er nicht nur einer der drei Akteure mit den meisten Toren an diesem Spieltag ist, sondern diese auch als Joker erzielt hat, um das Spiel "im Alleingang" zu drehen.

Bochum verabschiedet sich mit Würde

Ein weiterer im Bunde der Doppeltorschützen war Myron Boadu, der für einen würdigen Abschied des VfL Bochum aus der Bundesliga sorgte. Beim vorerst letzten Spiel im Oberhaus knipste er auf dem Kiez gegen St. Pauli je Hälfte einmal, um einen klaren 2:0 Erfolg zu sichern. Ebenso mit von der Partie ist Tim Oermann. Der Rechtsverteidiger räumte auf seiner Seite alles ab und sorgte auch nach vorne für Probleme bei den Braun-Weißen.

Ergänzt wird er in der Defensive von Robin Koch und Jonathan Tah. Während zweitgenannter eine der Lichtblicke bei einer, erneut durchwachsenen, Leistung von Bayer Leverkusen war, konnte Koch mit Frankfurt auf den letzten Metern noch die Champions League sichern. Beim 3:1 Erfolg in Freiburg ging er mit breiter Brust voran, wodurch seine Adler sich auch nicht durch einen frühen Rückstand von ihrer Mission abbringen ließen.

Bestleistungen aus dem Süden

Bei der "Meisterleistung" des FC Bayern München konnte Michael Olise am meisten glänzen. Der Franzose ergänzte sein grandioses Scorer-Konto in dieser Saison um ein weiteres Tor und einen Assist, um nun schlussendlich auf Exakt 30 Scorern (12 Tore/18 Assists) zu stehen. Auch gegen Hoffenheim ließ er nicht ab von seiner quirligen Energie und spielte auch die Sinsheimer schwindelig. Jene sind jedoch dank der Niederlage von Heidenheim nochmal mit einem blauen Auge davongekommen und spielen auch kommendes Jahr garantiert erstklassig.

Der letzte im Bunde unserer Top-Elf ist ebenfalls aus dem südlichen Teil Deutschlands. Maximilian Mittelstädt legte sowohl für Deniz Undav, als auch für Nick Woltemade auf, um großen Anteil am Auswärtssieg in Leipzig zu haben. Jener sorgte dafür, dass die Roten Bullen in der kommenden Saison dasselbe Schicksal ereilt wie den VfB - kein internationales Geschäft.