Bundesliga Top XI: Doan lässt Frankfurt-Fans träumen – 1. FC Köln wie im Rausch

Ritsu Doan ist unser Spieler der Woche am 2. Spieltag der Bundesliga 2025/26.
Ritsu Doan ist unser Spieler der Woche am 2. Spieltag der Bundesliga 2025/26.Flashscore / HASAN BRATIC/dpa Picture-Alliance via AFP
Flashscore stellt euch die elf besten Akteure des 2. Spieltags der Fußball-Bundesliga 2025/26 vor. Die Auswahl basiert auf unserem internen Bewertungssystem, das individuelle Spielstatistiken wie Tore, Torschüsse, erfolgreiche Pässe, gewonnene Dribblings oder erfolgreiche Zweikämpfe berücksichtigt.

Bundesliga Elf der Woche – 2. Spieltag

Die beste Elf des 2. Bundesliga-Spieltags
Die beste Elf des 2. Bundesliga-SpieltagsFlashscore

Im Tor glänzte an diesem Wochenende Alexander Nübel vom VfB Stuttgart. Der Schlussmann war gegen Borussia Mönchengladbach der Garant dafür, dass sein Team ohne Gegentor blieb. Mit insgesamt sechs Paraden, darunter ein starker Reflex gegen Philipp Sanders wuchtigen Kopfball in der ersten Halbzeit und ein wichtiger Eingriff gegen Robin Hack nach der Pause, hielt er die Null fest und wurde folgerichtig zum Spieler des Spiels gewählt.

Einen Knalleffekt setzte es in der Autostadt: Aaron Zehnter vom VfL Wolfsburg sorgte nicht nur defensiv für Stabilität, sondern auch offensiv für Furore. Mit seinem ersten Bundesliga-Torschuss überhaupt erzielte er den Führungstreffer gegen Mainz.

Leipzig kann noch zu Null spielen

Einen kollektiv guten Auftritt legte die Defensive von RB Leipzig hin. Nach dem desaströsen 0:6 zum Auftakt rehabilitierten sich David Raum, Willi Orban und Ridle Baku beim 2:0 gegen Heidenheim eindrucksvoll. Das Trio stand kompakt, zeigte sich zweikampfstark und trug entscheidend dazu bei, dass die Sachsen endlich wieder zu Null spielten.

Im zentralen Mittelfeld stach Nadiem Amiri heraus. Der Mainzer übernahm in Wolfsburg Verantwortung, als er in der Schlussphase zum Elfmeter antrat und den Ball souverän zum 1:1-Endstand verwandelte. Es war bereits sein vierter Treffer in dieser Saison, womit er aktuell der torgefährlichste Spieler seines Teams ist.

Nadiem Amiri nach seinem späten Ausgleich für Mainz in Wolfsburg.
Nadiem Amiri nach seinem späten Ausgleich für Mainz in Wolfsburg.SWEN PFORTNER / dpa Picture-Alliance via AFP

Ein Ausrufezeichen setzte auch Malik Tillman, der Neuzugang von Bayer Leverkusen. Bei seinem Pflichtspieldebüt für die Werkself vollendete er nach sehenswerter Vorarbeit von Kofane abgeklärt zum zwischenzeitlichen 2:0 in Bremen. Persönlich ein Auftakt nach Maß, doch Bayer Leverkusen steht nach zwei sieglosen Partien zum Saisonauftakt vor einer turbulenten Länderspielpause.

Doan überragt für Frankfurt in Hoffenheim

Die herausragende Offensiv-Performance dieses Spieltags lieferte aber Ritsu Doan. Der Japaner von Eintracht Frankfurt war beim 3:1 in Hoffenheim an allen Treffern beteiligt: Erst traf er per Traum-Schlenzer, dann erhöhte er mit einem abgezockten Abschluss, ehe er auch noch die Vorlage zum dritten Tor beisteuerte.

Vielleicht noch überraschender ist das, was gerade in Köln passiert. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg zeigten Marius Bülter und Jan Thielmann perfekte Harmonie: Bülter legte zunächst das 1:0 auf und köpfte kurz nach der Pause selbst zum 2:0 ein, ehe er später Thielmann bediente, der zum 3:0 traf.

Marius Bülter feiert seinen Treffer für Köln gegen Freiburg.
Marius Bülter feiert seinen Treffer für Köln gegen Freiburg.LARS BARON / Getty Images via AFP

Abgerundet wird die Elf der Woche von einem altbekannten Namen: Harry Kane. Der Torjäger des FC Bayern bestritt in Augsburg sein 100. Pflichtspiel für die Münchner und überzeugte dabei weniger als Vollstrecker, sondern vielmehr als Strippenzieher. Mit klugen Pässen leitete er das Offensivspiel seiner Mannschaft an und bereitete die Treffer von Serge Gnabry und Michael Olise glänzend vor.