Böse Klatsche für Sandro Wagner: "Tut wirklich weh"

Sandro Wagner (r.) und seine Augsburger haben zum dritten Mal in Folge verloren
Sandro Wagner (r.) und seine Augsburger haben zum dritten Mal in Folge verlorenČTK / DPA / Harry Langer
Trainer Sandro Wagner hat mit seinem FC Augsburg trotz langer Überzahl gegen den FSV Mainz 05 eine böse Überraschung erlebt. Der Druck nach dem 1:4 (0:2) steigt früh.

Augsburgs Trainer Sandro Wagner schüttelte fassungslos den Kopf und verschwand nach der bösen Klatsche gegen den FSV Mainz 05 mit finsterer Miene in der Kabine.

Anstatt mit dem FCA den erhofften ersten Heimsieg zu landen, kassierte sein desolat auftretendes Team ein verdientes 1:4 (0:2) gegen den bis dahin noch sieglosen Conference-League-Starter.

"Wir haben uns viel vorgenommen. Es tut mir leid für die Zuschauer. Ich habe den Anspruch, den Zuschauern ein schönes Jahr zu bereiten. Und mit schönem Fußball den Fans schöne Nachmittage zu bereiten. Das ist uns nicht gelungen und tut wirklich weh. Ich bin sehr traurig", sagte Wagner nach der schmerzhaften Lektion restlos bedient.

Der Druck auf den 37-Jährigen auf seiner ersten Bundesligastation als Cheftrainer steigt früh. Nächsten Samstag ist der FCA im Kellerduell beim 1. FC Heidenheim gefordert. Die Aufbruchsstimmung ist nach der dritten Pleite im vierten Spiel schon einmal dahin.

Der FCA steckt in einer echten Formkrise
Der FCA steckt in einer echten FormkriseFlashscore

Wagner stellt sich vor seine Mannschaft

Mainz war in allen Belangen überlegen und nutzte die bösen Patzer der fahrlässigen FCA-Defensive gnadenlos aus. Selbst in einer langen Überzahl-Phase gelang den Augsburgern kaum etwas.

Der starke Kaishu Sano hatte den FSV in der 14. Minute vor 29.000 Zuschauern in Führung gebracht. Der Ex-Augsburger Dominik Kohr sorgte für das 2:0 (26.). Paul Nebel (60.) und Armindo Sieb (69.) erhöhten sogar in Unterzahl.

"Da müssen wir uns cleverer anstellen" so Wagner. Samuel Essende sorgte nur noch für Ergebniskosmetik (83.). Trotzdem: Er glaube weiterhin "total an die Jungs", sagte Wagner. Er sei "der Letzte, der mit den Fingern auf die Spieler zeigt".

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