Absage: Marko Arnautovic wechselt doch nicht zum SK Rapid

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Marko Arnautovic im ÖFB-Trikot
Marko Arnautovic im ÖFB-TrikotČTK / imago sportfotodienst / STUDIO FOTOGRAFICO BUZZI SRL
Rapids Sportdirektor Markus Katzer hat offiziell bestätigt, dass Marko Arnautovic nicht zum österreichischen Fußball-Rekordmeister wechseln wird. Dennoch zeigte sich der 45-Jährige zuversichtlich, "rasch eine fertige und schlagkräftige Mannschaft für die ersten Aufgaben der bevorstehenden Saison" formen zu können.

Zwar haben Rapid Wien und Marko Arnautovic laut Katzer "sehr gute, professionelle und wertschätzende Gespräche geführt", allerdings möchten die Hütteldorfer die Kaderplanung für die Spielzeit 2025/26 möglichst rasch beenden. Diverse wirtschaftlicher und organisatorischer Hürden haben die Verpflichtung des österreichischen Rekord-Nationalspielers aber massiv erschwert.   

Katzer bedankte sich bei "Marko für sein grundsätzliches Interesse" – allerdings stellte er auch fest, dass der Angreifer aufgrund seiner "Qualitäten und seines Standings im europäischen Fußball von mehreren Clubs mit einem größeren finanziellen Background" gejagt werden würde.

Katzer betonte, dass der Routinier trotz der gescheiterten Verhandlungen in Wien-Hütteldorf als Gast "auf alle Fälle stets herzlich willkommen" sei.

Besiktas zeigt Interesse

Die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Arnautovic in die ADMIRAL Bundesliga haben in den vergangenen Wochen sämtliche Fußball-Fans in Österreich wachgehalten. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sei dem 36-Jährigen ein Angebot für einen Zweijahresvertrag mit einem jährlichen Brutto-Gehalt von 6 Millionen Euro vorgelegt worden.

Die besten Karten im Verhandlungspoker mit dem Management des Offensivspielers hat nun offenbar der türkische Traditionsverein Besiktas. Auch über Interesse aus Saudi-Arabien wurde zuletzt berichtet.

In den vergangenen zwei Jahren stand Arnautovic bei Inter Mailand unter Vertrag. Mit den Nerazzurri wurde der 125-malige Teamspieler einmal italienischer Meister, zudem hat er in der Vorsaison das Endspiel der UEFA Champions League erreicht (0:5 gegen PSG). Sein Vertrag wurde im Sommer nicht verlängert, weshalb ein ablösefreier Wechsel möglich ist.

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