Pföderls Hattrick ebnet den Weg - Eisbären Berlin mit 7:0 Sieg gegen die Haie

Aktualisiert
Leonhard Pföderl und die Eisbären beim Jubel nach dem 1:0.
Leonhard Pföderl und die Eisbären beim Jubel nach dem 1:0.ČTK / imago sportfotodienst / O.Behrendt
Zwei Tore von Leo Pföderl (7. und 10. Minute) brachten den Eisbären einen gelungenen Auftakt im dritten Spiel der DEL-Finals. Gegen die Kölner Haie, die dank eines Overtime-Erfolg vor wenigen Tagen noch in der Serie ausgleichen konnte, war es heute eine Machtdemonstration von Ty Ronning & Co. Am 23. April geht's dann für die Berliner zurück nach Köln, wo die Haie sicherlich für den Ausgleich in der Serie und spannende Finals sorgen wollen.

Das erste Drittel sprach bereits Bände, zwar ließ Köln nur mäßig viele Schüsse zu, doch die Effizienz hier war beeindruckend. 25% der Berliner Pucks in Richtung Tor, fanden auch das Netz, dabei traf Pföderl erst im Powerplay, wenig später dann in Unterzahl - der Wille, die Titelverteidigung für den verstorbenen Tobias Eder zu holen war zu jeder Sekunde auf Eis sichtbar.

Match-Center: Eisbären Berlin vs. Kölner Haie

Direkt nach einer Minute im zweiten Drittel schlug Starspieler Ty Ronning zu und stellte auf 3:0, Köln brauchte zu diesem Zeitpunkt bereits ein kleines Wunder, um nicht mit einem Serien-Rückstand zurück in die Heimat zu reisen, doch dann war es erneut Leo Pföderl (29.), der mit seinem dritten Treffer des Abends den Sack in der Uber Arena bereits sehr fest zuschnürte. Yannick Veilleux (30.) legte nur eine Minute später nach und mit dem 5:0 vor ekstatischen Berliner Fans war die Messe hier gelesen - zum Unglück der Haie, denn ein Drittel war noch zu spielen.

Machtdemonstration im Heimspiel

Die Eisbären hatten einfach nicht genug. Nach Start des letzten Drittels war es dann Lean Bergmann (52.) , der auf 6:0 stellte und den Haien jegliche Hoffnung nahm. Kurz vor Schluss legte Frederik Tiffels (57.) nochmal nach und sorgte für den 7:0 Endstand. Am Ende war es ein reines Schaulaufen für den amtierenden Meister. Im Mittelpunkt standen Dreifach-Torschütze Pföderl, sowie Müller und Ronning, die jeweils mit vier Punkten die Scorer-Liste des Teams anführten. Leonhard Pföderl ist dank seiner drei Tore am heutigen Tag an dem bisherigen Rekordhalter Patrick Reimer vorbeizogen und ist nun mit 46 Toren der Spieler mit den meisten Play-Off-Treffern in der DEL-Geschichte. Ty Ronning hatte dazu einfach Worte: "Wir geben ihm den Puck, und er haut ihn rein", sagte er bei MagentaSport, "er läuft im Moment heiß."

In zwei Tagen geht's dann in Köln weiter, sollten die Eisbären auch dort einen Sieg davontragen, gibt's die Chance, am 25.04 vor heimischer Kulisse den Titel zu verteidigen.

Das Ergebnis spricht Bände.
Das Ergebnis spricht Bände.Flashscore