Mit Blick auf die WM (13. bis 21. September) wird sich die deutsche Hoffnungsträgerin steigern müssen, um in den Medaillenkampf eingreifen zu können. Weltmeisterin Chase Jackson (USA) gewann den Wettbewerb am Freitagabend mit 20,90 m und blieb damit nur fünf Zentimeter unter ihrer eigenen Weltjahresbestleistung. Dahinter landeten Sarah Mitton (Kanada/19,89) und Europameisterin Jessica Schilder (Niederlande/19,58).
Ogunleye erzielte ihre Bestweite im zweiten Versuch. Sie konnte dabei weder an ihre Saisonbestmarke von 19,67 m noch an den Aufwärtstrend der Vorwoche anknüpfen, als sie beim City-Event in Polen mit 19,50 m Zweite geworden war.
Fast 90 Meter: Speerwerfer Weber gewinnt in Brüssel
Speerwerfer Julian Weber hat dagegen seine Ambitionen auf eine WM-Medaille eindrucksvoll untermauert. Der Weltjahresbeste aus Mainz setzte drei Wochen vor Beginn der WM in Tokio (13. bis 21. September) mit 89,65 m ein Ausrufezeichen und gewann den Wettkampf vor London-Olympiasieger Keshorn Walcott (Trinidad und Tobago/86,30) und dem Olympia-Dritten Anderson Peters (Grenada/85,17).
Nach zuletzt etwas schwächeren Leistungen ließ der Ex-Europameister, der in der Vorwoche auf seinen Diamond-League-Start in Polen verzichtet hatte, bereits mit 87,01 m im ersten Versuch aufhorchen. Nach zwei verkorksten Versuchen folgte im vierten Durchgang sein bester Wurf des Tages.
Mit seinen 91,06 m aus dem Mai ist Weber derzeit immer noch die Nummer eins in der Welt. In Tokio hofft der Sportsoldat auf seine erste Medaille auf der ganz großen Bühne, nachdem es für ihn bei den Olympischen Spielen in Tokio und den