Luke Humphries: Ein fairer Verlierer im Moment der großen Niederlage

Luke Humphries zeigte sich nach der Niederlage gegen Peter Wright als fairer Verlierer.
Luke Humphries zeigte sich nach der Niederlage gegen Peter Wright als fairer Verlierer.Kieran Cleeves / PDC
Nach seiner bitteren Niederlage zeigte Luke Humphries die Größe eines wahren Champions. Innig herzte der entthronte Weltmeister seinen siegreichen Gegner Peter Wright auf der Bühne des "Ally Pally", brachte den Altmeister mit seinen anerkennenden Worten sogar zum Weinen. "Es sollte einfach nicht sein", schrieb Humphries im Anschluss bei X: "Er war souverän und hat sich den Sieg verdient."

Durch das 1:4 im Achtelfinale der Darts-WM in London endete die Reise der sonst so dominanten Nummer eins der Welt überraschend frühzeitig. Viel war im Vorhinein über ein mögliches Traum-Halbfinale gegen das Wunderkind Luke Littler geschrieben worden, die Runden zuvor sollten nur Formsache sein. Doch Wright, in den vergangenen Jahren ein Schatten seiner selbst, drehte plötzlich auf - und Humphries enttäuschte.

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"Ich war nicht in Bestform, aber ich war keineswegs schlecht", sagte der 29-Jährige, der die Pleite aber einzuordnen wusste: "Ich weiß, dass ich, wenn ich diesen Sport noch 20 Jahre lang spielen will, nicht jedes Mal gewinnen werde." Und wenn dann jemand wie der Schotte Wright "eine solche Leistung gegen dich zeigt, musst du akzeptieren, dass der bessere Spieler gewonnen hat".

Allzu lange wollte sich Humphries also nicht über die Niederlage ärgern. Er sei "immer noch die Nummer eins der Welt", das Aus werde ihn "nicht davon abhalten, noch mehr zu gewinnen". Und so schickte "Cool Hand" nach seinem fairen Abgang aus dem Alexandra Palace eine Warnung an die Konkurrenz: "Ich werde 2025 stärker zurückkommen."