Darts-WM: Rock lässt Griffin keine Chance - Extremer Nervenkitzel bei Clayton vs. Mansell

Clayton setzte sich in einem packenden Spiel gegen Mansell durch.
Clayton setzte sich in einem packenden Spiel gegen Mansell durch.Kieran Cleeves/PDC
Nach den zahlreichen Überraschungen am gestrigen Sonntag setzten sich am Montagnachmittag ausnahmslos die Favoriten durch. Ratajski hatte zunächst Probleme mit Toylo trägem Tempo, entschied die Partie letztlich aber verdient für sich. Gilding schwächelte gegen Lukeman nur kurz. Rock sorgte für die schnellste Begegnung des Nachmittages. Im Anschluss lieferten sich Clayton und Mansell die wohl spannendste Partie des bisherigen Turniers.

Gilding souverän - Ratajski zu viel für Toylo

Im ersten Spiel des Mittags setzte sich Krzysztof Ratajski gegen Alexis Toylo mit 3:1 durch. Der Philippine spielte eine sehr gute Partie und war sowohl in der Anzahl der 180er, als auch im Average gleich auf mit dem Sieger. Doch in den entscheidenden Momenten hatte der Favorit die Nase vorne und traf die notwendigen Doppel, um die Partie auf seine Seite zu ziehen.

Zum Match-Center: Krzysztof Ratajski vs. Alexis Toylo

Nach einem ausgezeichneten Start und einem 3:0 im ersten Satz, verlor Andrew Gilding im zweiten Satz ein wenig seinen Rhythmus und ließ Martin Lukeman zurück in die Partie kommen. Doch es war nur eine kurze Schwächephase und der Favorit meldete sich anschließend eindrucksvoll zurück.

Gleich sechsmal traf der 54-Jährige die 180, Lukeman nicht ein einziges Mal. Dazu kommen fast doppelt so viele 140er. Doch wie wir es im Verlauf des Turniers vermehrt gesehen haben, haben die eher schwachen Check-outs ihm fast nochmal Probleme gemacht. Wenn es jedoch zu den spielentscheidenden Spielsituationen kam, war der "Goldfinger" zur Stelle und sichert sich durch einen 3:1-Erfolg den Einzug in die dritte Runde. Dort wartet bereits Landsmann Nathan Aspinall auf ihn.

Zum Match-Center: Andrew Gilding vs. Martin Lukeman

Rock macht kurzen Prozess - Clayton übersteht Nerventest

Nachdem die ersten beiden Partien mindestens über vier Sätze gegangen waren, sorge Josh Rock gegen Rhys Griffin für das erste 3:0 des Nachmittags. Während der erste und dritte Satz recht klare Angelegenheiten waren, hatte Griffin im zweiten Satz durchaus seine Chancen um auszugleichen.

Doch gleich zweimal kann er in den entscheidenden Momenten nicht seine Checkouts treffen. Josh Rock im Gegenzug bewahrte in diesen Situationen stets einen kühlen Kopf und setzt sich am Ende eindrucksvoll mit 3:0 durch. 

Damit erwartet uns in der nächsten Runde eine sehr spannende Partie zwischen Josh Rock und Chris Dobey. 

Zum Match-Center: Josh Rock vs. Rhys Griffin

In einem unglaublich packenden finalen Spiel des Nachmittags setzt sich Jonny Clayton gegen Mickey Mansell durch. Nachdem der erste Satz klar an Mansell gegangen war, meldete sich der 7. in der Order of Merit überzeugend zurück und übernahm nach zwei 3:0-Sets die 2:1-Führung. Doch dem Waliser gelingt es nicht, die Partie endgültig zu entscheiden.

So kam es zum alles entscheidenden fünften Satz. Und dieser war vor Spannung nicht zu übertreffen. Es ging bis ins Sudden Death, unter anderem weil Mickey Mansell eindrucksvolle Checkouts werfen konnte. Denn Clayton lag im fünften Satz mit 2:0 vorne, doch dann glich der Nordire mit einem 136er und anschließend mit einem 154er Checkout aus. 

Doch gegen Ende streute Mansell zu stark und Clayton ließ sich nicht zweimal bitten und entschied den letzten Satz mit 6:5 für sich. 

Zum Match-Center: Jonny Clayton vs. Mickey Mansell

Darts-WM 2025: Deutsche am Abend im Einsatz

In der Abenschicht geht aus deutscher Sicht dann heiß her. Mit Ricardo Pietreczko und Florian Hempel sind nämlich die letzten Vertreter des Turniers im Einsatz. Beide gelten in Ihren Zweirundenspielen als Außenseiter. Die Night-Session startet wie gewohnt ab circa 20:10 Uhr.

Alle Spiele der Nacht-Session

Zum Match-Bericht: Gian Van Veen vs. Ricardo Pietreczko

Zum Match-Bericht: Daryl Gurney vs. Florian Hempel

Zum Match-Bericht: Dave Chisnall vs. Ricky Evans

Zum Match-Bericht: Rob Cross vs. Scott Williams