Littler untermauert Dominanz: Sieg über Humphries zum NZ Darts Masters Titel

Luke Littler posiert mit dem Pokal der NZ Darts Masters
Luke Littler posiert mit dem Pokal der NZ Darts MastersPhotosport Ltd / PDC
Luke Littler unterstrich seine wachsende Überlegenheit, indem er die Nummer eins der Welt, Luke Humphries, mit 8:4 besiegte und die New Zealand Darts Masters in Auckland gewann.

Der Average des 18-Jährigen von 115 ist offiziell der höchste, der je bei einem World Series Turnier in Neuseeland erzielt wurde. Littler sicherte sich damit innerhalb von zwei Wochen bereits den zweiten World Series Titel in Folge, nachdem er nur eine Woche zuvor schon die Australian Darts Masters gewonnen hatte – eine Serie, die oft als „Oceanic Double“ bezeichnet wird.

Im Halbfinale zerlegte er Gerwyn Price mit 7:2, spielte dabei einen Average von 108,8, warf fünfmal die 180 und checkte 140 aus, nachdem er zuvor Mike De Decker im ersten Spiel des Tages mit 6:2 besiegt hatte.

Auch in dieser Partie spielte Littler einen starken Average von 95,6, traf vierzehnmal über 100, erzielte acht 140+ Aufnahmen und verwandelte sechs von 13 Checkout-Versuchen, wobei sein höchster Finish bei 80 lag.

Wie ein "Premier League Abend"

Im Finale übernahm Littler früh die Kontrolle. Er zog mit 3:0 davon, checkte präzise 83 aus und legte dann mit Legs von nur 13 und 11 Darts nach, um sich einen 6:2-Vorsprung zu erspielen.

„Es hat sich sehr ähnlich angefühlt wie letzte Woche“, sagte Littler nach dem Pokalgewinn gegenüber der PDC, nachdem er nun wettbewerbsübergreifend 13 Spiele in Folge gewonnen hat. „Ich habe mich da oben unschlagbar gefühlt. Das Publikum war großartig und die Location einfach fantastisch – es war wie ein Premier League Abend, und ich bin sehr glücklich, einen weiteren Titel zu holen.“

Humphries konnte kurzzeitig mit 13- und 11-Dart-Legs antworten, doch Littler machte mit zwei aufeinanderfolgenden 11-Dartern den Sieg perfekt. "Cool Hand Luke" zeigte nach seiner Enttäuschung in Australien eine starke Reaktion und erreichte das Finale durch den Halbfinalsieg über Chris Dobey, bei dem er einen Average von 102 spielte und siebenmal die 180 traf. Auch im Endspiel kam er auf einen Average von 102, zeigte sich aber nach der Niederlage ehrlich: „Ich habe heute eigentlich ziemlich gut gespielt, aber wenn Luke 115 spielt, kann man nicht viel machen.“

Früher am Abend setzte sich Dobey knapp mit 6:3 gegen Stephen Bunting durch und spielte dabei einen Notendurchschnitt von 110. Gerwyn Price überstand ein Entscheidungsleg gegen Josh Rock und zog so ins Viertelfinale ein.

Dieser Triumph erweitert Littlers ohnehin schon prall gefüllte Trophäensammlung 2025, zu der bereits die Weltmeisterschaft, das World Matchplay, die UK Open und nun zwei aufeinanderfolgende World Series Titel gehören. Nun reist er nach Amsterdam zu den Jack's World Series of Darts Finals am 12. September, um seinen Titel zu verteidigen. Stephen Bunting wird als Topgesetzter anreisen, nachdem er in dieser Saison bereits World Series Turniere in Bahrain und Kopenhagen gewonnen hat.