Damit steht fest, dass nur ein deutscher Spieler im Grand-Slam-Viertelfinale stehen wird. Lukas Wenig und Niko Springer treffen am Donnerstag im direkten Duell aufeinander.
Zum Match-Center: Gerwyn Price vs. Martin Schindler
Schindler kam überhaupt nicht gut ins Match und spielte phasenweise über 15 Punkte im Average weniger. Folglich konnte sich Price zahlreiche Breakchancen erspielen und führte schon zur ersten Pause mit 4:1. Nach dieser ließ der Waliser nach und so konnte "The Wall" etwas zurückkommen. Der Weltranglisten-16. sicherte sich vor der letzten Pause das erste von zwei benötigten Rebreaks.
In der Schlussphase spielte sich der "Iceman" jedoch in einen Rausch. Der Waliser checkte 170, breakte mit einem 96er-Checkout und bejubelte so einen verdienten Sieg. Im Viertelfinale wartet nun ein Duell mit Ricky Evans.
Evans kämpft sich zum Sieg
Evans hatte im ersten Spiel des Tages einen spektakulären Comeback-Sieg gefeiert. Nach 5:8-Rückstand gewann "Rapid" mit 10:9 gegen seinen englischen Landsmann Luke Woodhouse. Beide Spieler zeigten immer wieder Probleme mit dem Scoring, konnten dies mit Doppelquoten von 50 % bzw. 52,63 % aber ausgleichen.
Zum Match-Center: Luke Woodhouse vs. Ricky Evans
Das Match begann mit einem Break-Festival, nach welchem Evans ein 3:2 in die erste Pause brachte. Nach dieser wurde Woodhouse stärker und sicherte sich eine Break-Führung zum 5:4, wodurch "Woody" mit einer Zwei-Leg-Führung in die finale Pause ging. Ein weiteres Break zum 8:5 schien die Vorentscheidung zu sein, doch Woodhouse verlor den Faden. Evans sicherte sich beide Rebreaks und erzwang einen Decider, den er schließlich gewann.
Angeschlagener Humphries überragend
Trotz Schmerzen in Schulter, Nacken und Rücken hat der Weltranglistenerste Luke Humphries einen überzeugenden Einzug ins Viertelfinale gefeiert. Der Engländer besiegte den Vize-Juniorenweltmeister Jurjen van der Velde mit 10:3. Als Grund für seine Schmerzen gab "Cool Hand Luke" an, nach tagelangen Problemen mit akuten Schmerzen aufzuwachen. Eine dreistündige Physio-Behandlung soll ihn spielfit gemacht haben. Auch eine Absage stand im Raum.
Zum Match-Center: Luke Humphries vs. Jurjen van der Velde
Von Beginn an bestimmt nur Humphries den Ton. Mit einem Average von 108,55 sowie 76,92 % auf die Doppel zeigte "Cool Hand Luke" fantastisches Darts. Der ebenfalls gut spielende van der Velde brauchte bis ins achte Leg, um sich erstmals auf die Anzeige zu bringen. Der junge Niederländer feierte dies beinahe wie einen Sieg. Mit einem 164er-Checkout sorgte er aber zumindest noch für ein Ausrufezeichen.
Dobey vs. Smith endet im Chaos
Humphries' Gegner im Viertelfinale wird Michael Smith sein. Der Weltmeister von 2023 besiegte Chris Dobey in einer Nervenschlacht mit 10:9. Immer wieder war es die Doppelquote von nur 22,5 %, die Dobey Legs gekostet hat.
Zum Match-Center: Chris Dobey vs. Michael Smith
In einem engen Match kam erst spät die Aufregung in die Partie. Smith breakte zum 7:6 und 9:8, Dobey gelang jeweils das Rebreak. Im Decider warf das Duo insgesamt 20 Match-Darts an den Doppeln vorbei – teilweise ungewohnt weit. Die Doppel-4 erlöste den "Bully Boy" schließlich.
